Ein Mann im 7. Lebensjahrzehnt klagte über Atemnot. Seit 30 Jahren konsumierte er ca. 100 g Alkohol pro Tag (80 Einheiten pro Woche). Seit mehr als zehn Jahren hatte sein Hals ohne Schmerzen massiv an Umfang zugenommen. Das CT zeigte ein charakteristisches, diffus proliferierendes, nicht eingekapseltes Fettgewebe im Bereich von Hals und oberem Rumpf, das die Atemwege komprimierte. Es handelt sich um eine benigne, symmetrische Lipomatose, die bei 95% der Patienten mit exzessivem Alkoholkonsum einhergeht. Eine chirurgische Intervention ist bei dieser Erkrankung nur bei Kompression der Trachea oder der Vena cava mit Dyspnoe und venöser Stauung indiziert.
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Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.