Skip to main content
Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 6/2018

07.09.2018 | Triage | Leitthema

Einsatztaktik beim Massenanfall in Bedrohungslagen

verfasst von: K. Ladehof, D. Redmer, Dr. C. Neitzel, Dr. M. Offterdinger, Prof. Dr. K. G. Kanz

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2018

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Beim Massenanfall von Verletzten (MANV) besteht eine erhebliche Differenz zwischen dem Aufkommen der Geschädigten und den verfügbaren sanitätsdienstlichen Kapazitäten zur individualmedizinischen Behandlung. Der bei einem Anschlag oder ähnlicher Bedrohung angewendete Algorithmus unterscheidet sich nicht grundsätzlich vom Vorgehen bei anderen MANV wie etwa größeren Verkehrsunfällen. Es müssen jedoch Besonderheiten wie die Bedrohungslage und typische Verletzungsmuster beachtet werden. Bei einer Bedrohungslage lassen sich nicht alle Risiken vermeiden, es geht aber darum, sie auf keinen Fall unkalkuliert, sondern nötigenfalls bewusst einzugehen. Im vorliegenden ersten Teil dieses Beitrags sollen die entscheidenden Punkte des Vorgehens an der Einsatzstelle beschrieben werden. Es wird auf die Verantwortlichkeit für die Triage eingegangen, die in Abhängigkeit von der Sicherheitslage nicht immer beim Rettungsdienst liegt. Erörtert werden auch die ersten Schritte vor Ort, die unter anderem den Abgleich von Versorgungsbedarf und verfügbaren Ressourcen, die Erstmeldung an die Leitstelle und die Aktivierung von Alarmplänen umfassen. Zuletzt werden im Detail strukturelle Aspekte der Führung, Raumordnung und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, weitere Spezialkräfte) beschrieben.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Normenausschuss „Rettungsdienst und Krankenhaus“ (NARK) (2015) DIN 13050 – Begriffe im Rettungswesen Normenausschuss „Rettungsdienst und Krankenhaus“ (NARK) (2015) DIN 13050 – Begriffe im Rettungswesen
2.
Zurück zum Zitat Sanitätsamt der Bundeswehr (2006) Leitfaden Grundsätze für Führung und Einsatz des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (FüEinsGrdsSanDstBw) (Teil B Kap. 6 VII) Sanitätsamt der Bundeswehr (2006) Leitfaden Grundsätze für Führung und Einsatz des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (FüEinsGrdsSanDstBw) (Teil B Kap. 6 VII)
3.
Zurück zum Zitat NATO (März 2006) Allied Joint Medical Support Doctrine AJP 4.10(A) NATO (März 2006) Allied Joint Medical Support Doctrine AJP 4.10(A)
5.
Zurück zum Zitat Kilner T, Hall F (2005) Triage decisions of United Kingdom police firearms officers using a multiple-casualty scenario paper exercise. Prehosp Disaster Med 20(1):40–46CrossRefPubMed Kilner T, Hall F (2005) Triage decisions of United Kingdom police firearms officers using a multiple-casualty scenario paper exercise. Prehosp Disaster Med 20(1):40–46CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Bundesärztekammer (2009) Stellungnahme zur ärztlichen Sichtung Verletzter/Erkrankter bei Großschadenslagen/Katastrophen. 24. Apr. 2009 Bundesärztekammer (2009) Stellungnahme zur ärztlichen Sichtung Verletzter/Erkrankter bei Großschadenslagen/Katastrophen. 24. Apr. 2009
7.
Zurück zum Zitat Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) (Hrsg) (2011) Handlungsempfehlungen zur Eigensicherung für Einsatzkräfte der Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen bei einem Einsatz nach einem Anschlag (HEIKAT). Bonn Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) (Hrsg) (2011) Handlungsempfehlungen zur Eigensicherung für Einsatzkräfte der Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen bei einem Einsatz nach einem Anschlag (HEIKAT). Bonn
8.
9.
Zurück zum Zitat Kluger Y (2003) Bomb explosions in acts of terrorism. Isr Med Association J 5:235–240 Kluger Y (2003) Bomb explosions in acts of terrorism. Isr Med Association J 5:235–240
11.
Zurück zum Zitat Peter H (2004) Terroranschläge in Madrid: Welche Lehren sind zu ziehen? Im Einsatz 11:303–305 Peter H (2004) Terroranschläge in Madrid: Welche Lehren sind zu ziehen? Im Einsatz 11:303–305
12.
Zurück zum Zitat Peleg K, Rozenfeld M (2015) Dealing with terror-related mass casualty events. Notfall Rettungsmed 18:285–292CrossRef Peleg K, Rozenfeld M (2015) Dealing with terror-related mass casualty events. Notfall Rettungsmed 18:285–292CrossRef
13.
Zurück zum Zitat Greaves I, Hunt P (2011) Responding to terrorism—A medical handbook, 1. Aufl. Elsevier, Edinburgh Greaves I, Hunt P (2011) Responding to terrorism—A medical handbook, 1. Aufl. Elsevier, Edinburgh
14.
Zurück zum Zitat Rekowski M (2016) Interdisziplinäres Bewältigungskonzept nach terroristischen Anschlägen in Deutschland. Crisis Prev 3:38–42 Rekowski M (2016) Interdisziplinäres Bewältigungskonzept nach terroristischen Anschlägen in Deutschland. Crisis Prev 3:38–42
15.
Zurück zum Zitat Peter H (2004) Terroranschläge in Madrid: Neue Dimension des Großeinsatzes. Im Einsatz 11:32–36 Peter H (2004) Terroranschläge in Madrid: Neue Dimension des Großeinsatzes. Im Einsatz 11:32–36
16.
Zurück zum Zitat Hossfeld B, Adams H (2017) Zusammenarbeit von Rettungskräften und Sicherheitsbehörden bei bedrohlichen Lagen. DGAInfo. Anästh Intensivmed 58:573–583 Hossfeld B, Adams H (2017) Zusammenarbeit von Rettungskräften und Sicherheitsbehörden bei bedrohlichen Lagen. DGAInfo. Anästh Intensivmed 58:573–583
Metadaten
Titel
Einsatztaktik beim Massenanfall in Bedrohungslagen
verfasst von
K. Ladehof
D. Redmer
Dr. C. Neitzel
Dr. M. Offterdinger
Prof. Dr. K. G. Kanz
Publikationsdatum
07.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Triage
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-018-0500-1

Weitere Artikel der Ausgabe 6/2018

Notfall +  Rettungsmedizin 6/2018 Zur Ausgabe

Mitteilungen des BV ÄLRD

Mitteilungen des BV ÄLRD

Mitteilungen der DGINA

Mitteilungen der DGINA

Mitteilungen der agswn

Mitteilungen der agswn

Mitteilungen des GRC

Mitteilungen des GRC

Update AINS

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.