Erschienen in:
01.11.2013 | Kasuistiken
Eintrübung einer Intraokularlinse
Kalzifizierung hydrophiler Intraokularlinsen nach Lufttamponade der Vorderkammer
verfasst von:
Ass.-Prof. PD Dr. G. Schmidinger, MD, B. Pemp, L. Werner
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 11/2013
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Zusammenfassung
Bei einer Patientin mit Endotheldystrophie wurde eine endotheliale Hornhauttransplantation (DSAEK) in Kombination mit einer Kataraktoperation und Implantation einer hydrophilen Intraokularlinse (Lentis-L312, Oculentis GmbH) durchgeführt. Achtzehn Monate nach diesem Eingriff war der Visus aufgrund einer Intraokularlinsenkalzifizierung von 0,15 auf 0,52 logMAR abgefallen. Mit der Verbreitung lamellärer Transplantationstechniken steigt die Frequenz an notwendigen Vorderkammertamponaden mit Gas. Hydrophile Linsen sollten bei Patienten mit Hornhautpathologien und möglichen späteren Transplantationen vermieden werden.