01.07.2011 | Kasuistiken
Einzeitiger Knieendoprothesenwechsel bei periprothetischer Infektion und Klippel-Trenaunay-Syndrom
verfasst von:
Dr. H.-C. Schmitz, B. Schwantes, D. Kendoff
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 7/2011
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Zusammenfassung
Wir beschreiben den einzeitigen Wechsel einer infizierten Kniegelenkprothese bei einem Patienten mit Klippel-Trenaunay-Syndrom (KTS). Trotz kontroverser Diskussionen über einzeitige Wechsel infizierter Gelenkendoprothesen wird dieser in verschiedenen Zentren seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich durchgeführt. Das KTS ist mit einer Prävalenz von ca. 9 zu 1.000.000 ein seltenes Krankheitsbild, das zu den angiodysplastischen Syndromen zählt.
Aufgrund der Gefäßanomalien mit stärkster Blutungsneigung, der Weichteilschwellungen und des deutlich erhöhten Infektionsrisikos ist die chirurgische Behandlung solcher Patienten eine besondere Herausforderung.