In der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko für eine saisonal bedingte Depression, die meist mild ausgeprägt ist, aber auch mit stärkeren Symptomen wie Erschöpfung, Angstzuständen oder Konzentrationsstörungen einhergehen kann. Die gleichen Symptome treten aktuell auch im Zuge der COVID-19-Pandemie vermehrt auf, ausgelöst durch starke Verunsicherung, soziale Isolation und den Mangel an stimmungshebenden Aktivitäten. Risikogruppen für Eisenmangel sind vom "Winterblues" und der "Corona-Traurigkeit" häufiger betroffen. Da stellt sich die Frage: Spielt das Spurenelement Eisen eine Rolle bei Depression?
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Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.
Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.