Ein 58-jähriger Mann kam mit einer höchst ungewöhnlichen Symptomkonstellation in die Notaufnahme. Seit einem Monat verspürte er intermittierenden Schwindel und Herzklopfen beim Sprechen. Bei der kontinuierlichen EKG-Aufzeichnung bestätigte sich: Bei einzelnen Worten traten isolierte supraventrikuläre Extrasystolen auf (Abb. A), bei ganzen Sätzen anhaltende Tachykardien mit einer Frequenz bis 167/min (Abb. B). Hörte er auf zu sprechen, endete die Rhythmusstörung sofort (Abb. C). Die Extrasystolen konnten durch Sprechen einer einzigen Silbe ausgelöst werden, nicht aber durch tonlose Mundbewegungen, tiefe Atmung oder inspiratorischen Atemstop. Echokardiografie und CT zeigten ein strukturell normales Herz.
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