Erschienen in:
16.05.2017 | Nävi | Industrieforum
Elektrische Impedanzspektroskopie zur Risikobewertung atypischer Nävi
verfasst von:
Angelika Bauer-Delto
Erschienen in:
hautnah dermatologie
|
Ausgabe 3/2017
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Auszug
_ Eine visuelle Unterscheidung zwischen benignen Läsionen und einem malignen Melanom kann schwierig sein. Im Zweifelsfall wird ein atypischer Nävus vorsorglich entfernt. In der Folge werden zu viele gutartige Läsionen unnötig exzidiert, sagte Dr. Stephan Lischner, Kiel. Ein innovatives nicht optisches System (Nevisense), das mit der elektrischen Impedanzspektroskopie (EIS) arbeitet, könne den Arzt bei der Entscheidung unterstützen, ob ein Nävus exzidiert werden sollte. Gesunde und atypische Hautgewebe haben unterschiedliche elektrische Eigenschaften. Die EIS nutzt dies und misst den Gesamtwiderstand im Gewebe bei Wechselstrom in unterschiedlichen Frequenzen, um zelluläre Strukturen zu kategorisieren und malignes Gewebe zu identifizieren. Das Ergebnis ist ein EIS-Wert, der den Atopiegrad einer Läsion und das Risiko für ein malignes Melanom angibt. …