Der GKV-Spitzenverband zieht eine erste positive Bilanz zum Pilotbetrieb der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU). Im ersten Quartal seien mehr als eine Million Datensätze zwischen Kassen und Arbeitgebenden ausgetauscht worden. Die gut eine Million Datensätze verteilten sich auf rund 500.000 Anfragen von Arbeitgeber*innen und knapp 600.000 Rückmeldungen der Kassen. Alle Anfragen von Arbeitgebenden hätten die Kassen beantworten können, in 80 % der Fälle auch mit eAU-Daten. War dies nicht möglich, habe in den meisten Fällen keine eAU bei der Kasse vorgelegen, heißt es beim GKV-Spitzenverband. An der Pilotierung, die unter Federführung des GKV-Spitzenverbands durchgeführt wird, beteiligen sich alle 97 Krankenkassen. Die Pilotphase für Arbeitgebende läuft bis zum Ende des Jahres. …
Menschen mit erhöhtem Risiko, an Herpes zoster zu erkranken, empfiehlt die STIKO nun, sich bereits ab 18 statt ab 50 Jahren mit dem Totimpfstoff Shingrix impfen zu lassen.
Verschiedene Leitlinien zum Melanom, darunter die deutsche, empfehlen in der Nachsorge von Patienten mit hohem Rückfallrisiko, die Betroffenen routinemäßig einer Schnittbildgebung zu unterziehen. Wie nützlich das ist, soll die TRIM-Studie herausfinden.
Veränderungen der Nagelfarbe und der Gefäßstruktur des Nagelbetts können frühe Anzeichen systemischer Erkrankungen sein. Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten klinischen Befunde zusammen und erläutert deren diagnostische Relevanz für die ärztliche Praxis.
Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.