Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie
Bei der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie (ARVCM) handelt es sich um eine seltene, überwiegend genetisch bedingte Form der Kardiomyopathie, die durch eine Ausdünnung der rechtsventrikulären Wand, z. T. mit aneurysmatischen Aussackungen und eine Erweiterung der rechten Herzkammer charakterisiert ist. Diese Veränderungen sind das Substrat für ventrikuläre Arrhythmien, die typischerweise im Laufe der Erkrankung auftreten und der Erkrankung ihren Namen geben. Demgegenüber sind Symptome einer Rechtsherzinsuffizienz selten und treten erst in späten Stadien auf.