Minimal Change Nephropathie
Die Minimal-Change-Nephropathie ist eine Filterstörung des renalen Glomerulus, die mit einer großen Proteinurie, jedoch ohne lichtmikroskopisch fassbare spezifische glomeruläre Befunde einhergeht. Diagnostisch wegweisend ist der Nachweis verstrichener Fußfortsätze der Podozyten mittels Elektronenmikroskopie. Die Minimal-Change-Nephropathie manifestiert sich klassischerweise als nephrotisches Syndrom mit peripheren Ödemen. Das nephrotische Syndrom wird behandelt, ggf. sollte eine Antikoagulation erfolgen, begleitende supportive Maßnahmen werden empfohlen.