Primärer Hyperaldosteronismus
Der primäre Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) umfasst sämtliche Zustände einer gesteigerten Aldosteronproduktion der Nebennieren. Bei etwa 5 % aller Hypertoniker ist eine normokaliämische Form des Hyperaldosteronismus ursächlich. Der Aldosteron/Plasmareninaktivitäts-Quotient weist frühzeitig auf die klinisch inapparent verlaufende primäre Formen des Hyperaldosteronismus hin. Zur Unterscheidung von einseitigen Adenomen oder bilateraler Hyperplasie der Nebennieren können der Orthostasetest, schnittbildgebende Verfahren (CT/MRT) oder eine selektive Katheterisierung der Nebennierenvenen zur Diagnosestellung beitragen.