Eine neurodegenerative Erkrankung, die zu den sogenannten Parkinson-plus-Syndromen gezählt wird und die zweithäufigste Form der degenerativen Demenz darstellt, mit eosinophilen zytoplasmatischen Einschlüssen (Lewy-Körpern) in Zellen in der Hirnrinde. Es kommt bei den Betroffenen zu einem progressiven Nachlassen der kognitiven Leistungen, was sich u. a. durch visuokonstruktive Störungen wie z. B. semantische Aphasie, visuelle Agnosie oder Amusie äußert; typisch sind auch komplexe visuelle Halluzinationen, die zu systematisierten Wahnideen führen können. Die Prognose ist schlecht, langfristig wird in der Regel eine Unterbringung in einer geschlossenen Abteilung notwendig.