Der Begriff Schlafstörungen korrespondiert nicht vollständig mit dem englischen Begriff „sleep disorders“, da er im ursprünglichen Wortsinn nicht zwangsläufig alle „Schlafmedizinische Erkrankungen“ einschließt. Ursprünglich waren mit Schlafstörungen die subjektiv wahrgenommenen Störungen des Ein- und Durchschlafens bezeichnet worden. Mit dem Einsatz der Polysomnographie und der Entwicklung der Schlafmedizin werden zunehmend darunter auch die während des Schlafens subjektiv nicht wahrgenommenen Störungen verstanden, die objektiv im Schlaflabor nachweisbar sind bzw. eine Symptomatik von Schläfrigkeit in der Wachperiode verursachen. Die International Classification of Sleep Disorders von 2014 („ICSD-3“) sieht folgende diagnostische Hauptkategorien vor:
„Insomnien“
„Schlafbezogene Atmungsstörungen“
„Zentrale Störungen mit exzessiver Tagesschläfrigkeit“