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Klinische Angiologie
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Publiziert am: 13.10.2024

Epidemiologie und Pathogenese peripherer Aneurysmen

Verfasst von: Farzin Adili und Konrad Vlach
Aneurysmen der unteren Extremitäten sind nach denen der infrarenalen Aorta und Beckenarterien am häufigsten. Sie treten hauptsächlich in der Arteria poplitea auf, sind oft degenerativ und zeigen eine hohe Inzidenz für bilaterales Auftreten sowie Assoziationen mit Bauchaortenaneurysmen. Echte Aneurysmen der Arteria femoralis oder Arteria poplitea sind zudem häufig mit Nikotinkonsum und arterieller Hypertonie assoziiert. Männer zwischen 60 und 80 Jahren sind am häufigsten betroffen. Isolierte Aneurysmen der Arteria femoralis sind seltener und treten in der Arteria femoralis superficialis meist als proximale Fortsetzung von poplitealen Aneurysmen auf. Crurale und pedale Aneurysmen werden nur vereinzelt beobachtet und entstehen häufig posttraumatisch oder postinterventionell als Pseudoaneurysma.
Aneurysmen der oberen Extremitäten sind sehr selten und finden sich meist im Zusammenhang mit einem Kompressionssyndrom oder posttraumatisch. Iatrogen treten sie nach Verletzungen im Bereich des Oberarmes auf oder nach peripherer Katheterintervention.

Einleitung

Aneurysmen in den Arterien der unteren Extremitäten treten am zweithäufigsten nach denen an der infrarenalen Aorta und Beckenarterien auf (Sidawy und Perler 2022). Die meisten dieser Aneurysmen sind in der Arteria femoralis, Arteria poplitea und Arteria crural lokalisiert und entweder degenerativer Genese oder posttraumatische Pseudoaneurysmen, die durch Katheterisierung oder Instrumentierung entstanden (Corriere et al. 2005). Echte Aneurysmen treten bei Männern im Alter von 60 bis 80 Jahren im Verhältnis 30:1 weitaus häufiger auf als bei Frauen (Graham et al. 1980; Dawson et al. 1997). Dabei sind echte Aneurysmen der Arteria femoralis oder Arteria poplitea häufiger mit Aortenaneurysmen und Aneurysmen am kontralateralen Bein assoziiert. Die Koinzidenz mit Aortenaneurysmen reicht von 50 bis 90 % bei femoralen Aneurysmen (Dent et al. 1972; Diwan et al. 2000), 30 bis 50 % bei poplitealen Aneurysmen und bis zu 70 % bei bilateralen poplitealen Aneurysmen (Graham et al. 1980; Dawson et al. 1997).
Aneurysmen der Arterien der oberen Extremitäten werden sehr viel seltener beschrieben und treten als echte Aneurysmen im Bereich der Arteria subclavia oder Arteria axillaris als prä- bzw. poststenotische Aneurysmen am häufigsten aufgrund eines kostoklavikulären bzw. Musculus-pectoralis-minor-Kompressionssyndroms auf (siehe Kap. „Thoracic-outlet-Syndrom“), an der Arteria brachialis oder Arteria radialis auch als postpunktionelle Pseudoaneurysmen. Eine weitere Besonderheit von Arteria subclavia oder Arteria axillaris sind klinisch unauffällige Aneurysmen, welche nach Schulter- oder Thoraxtrauma entstehen und sich als Zufallsbefund darstellen (Tachtsi et al. 2011).
Femoropopliteale Aneurysmen sind häufig koexistent mit Aortenaneurysmen.

Femoralarterienaneurysma

Die Inzidenz von Aneurysmen der Femoralarterien (Arteria femoralis communis, AFC; Arteria femoralis superficialis, AFS; Arteria profunda femoris, APF) ist im Vergleich zu anderen peripheren Aneurysmen relativ niedrig und macht bis zu 5 % aller peripheren Aneurysmen aus (Tab. 1). Dabei treten ca. 57 % in der AFC auf (Piffaretti et al. 2011), 26 % in der AFS und 17 % in der APF; 26 % aller Aneurysmen der Oberschenkelarterien kommen beidseitig vor und 48 % werden mit weiteren Aneurysmen assoziiert (Piffaretti et al. 2011).
Tab. 1
Prävalenz und Risikofaktoren für infrainguinale Aneurysmen. (Quellen: Sapienza et al. 1996; Sidawy und Perler 2022)
Arterie
Prävalenz (%)
Haupt-Risikofaktoren
Arteria femoralis communis
3–5 %
Rauchen, Hypertonie, Dyslipidämie, Alter
Arteria femoralis superficialis
< 1 %
Arteriosklerose, Trauma, iatrogene Verletzungen
Arteria profunda femoris
< 1 %
Arteriosklerose, Entzündungen
Arteria poplitea
70–85 %
Männliches Geschlecht, Alter, AAA-Assoziation
Crurale Arterien
< 1 %
Arteriosklerose, entzündliche Prozesse
Wahre Aneurysmen der AFC sind dabei vor allem mit Nikotinkonsum und arterieller Hypertonie assoziiert (Sapienza et al. 1996) (Tab. 1). Ihre Pathogenese ähnelt der von Aneurysmen in anderen großen Arterien. Dabei spielen eine Mediadegeneration sowie chronische Entzündungsprozesse und mechanische Belastungen eine zentrale Rolle (Tab. 2). Aneurysmen der AFC werden jedoch auch bei selteneren Erkrankungen wie Morbus Behçet (Kalko et al. 2005), Parkes-Weber-Syndrom (Ferrero et al. 2011a, b) oder Wegener-Granulomatose entdeckt (Luebke et al. 2009).
Tab. 2
Pathogenetische Mechanismen bei infrainguinalen Aneurysmen. (Quellen: Sapienza et al. 1996; Sidawy und Perler 2022)
Pathogenetischer Mechanismus
Beschreibung
Media-Degeneration
Verlust elasticher Fasern und glatter Muskelzellen
Chronische Entzündung
Erhöhte Expression von Zytokinen und Adhäsionsmolekülen
Proteolytische Enzyme
Überexpression von MMPs und anderen proteolytischen Enzymen
Mechanische Belastung
Erhöhter Druck und Scherkräfte auf die Gefäßwand
Genetische Prädisposition
Mutationen und familiäre Häufung von Aneurysmen
Pseudoaneurysmen der AFC (siehe Kap. „Pseudoaneurysmen von Herold“) treten häufiger aufgrund iatrogener Ursachen auf, wie z. B. nach Punktionen im Rahmen von Katheterinterventionen oder nach offen chirurgischen Rekonstruktionen (Corriere et al. 2005). Sie können ebenfalls im Rahmen einer Infektion und fokalen Erosion der Arterienwand durch kontaminierte Kanülen verursacht werden. Das Pseudoaneurysma der AFC erscheint in der Regel als sackförmige Ausstülpung des Gefäßes und hat einen schmalen Hals, der einen Defekt in der Gefäßwand darstellt.
Die Unterscheidung zwischen einem echtem und einem Pseudoaneurysma an dieser Lokalisation ist von großer Bedeutung, weil die Therapie beider Entitäten sehr unterschiedlich ist.
Isolierte Aneurysmen der AFS sind noch deutlich seltener als die der AFC. Sie manifestieren sich häufig als proximale Erweiterungen von Aneurysmen der Arteria poplitea. In einem ausführlichen Review wurden insgesamt nur 61 Fälle identifiziert (Leon et al. 2008). Man fand sie am häufigsten (87 %) bei Männern mit einem höheren Durchschnittsalter (75,7 Jahre). Dabei befanden sich die meisten dieser Aneurysmen im mittleren Drittel der Arterie und hatten einen Durchmesser von durchschnittlich 84 mm. Ihre vornehmliche Manifestationsform war ein pulsierender Oberschenkeltumor (59 %), der mit lokalisierten Schmerzen einherging. Eine Aneurysmaruptur wurde dabei häufiger beobachtet (42 %) als die distale Ischämie (13 %).
Degenerative Aneurysmen der APF werden am seltensten beobachtet und machen weniger als 3 % aller Oberschenkelarterienaneurysmen aus (Gemayel et al. 2010). Die meisten sind unilateral lokalisiert. 70 % treten gemeinsam mit Poplitealarterienaneurysmen auf (Harbuzariu et al. 2008). Sie können sich entweder als Ruptur oder als kritische Ischämie durch Embolisation nach distal manifestieren, insbesondere wenn gleichzeitig ein AFS-Verschluss vorliegt.

Poplitealarterienaneurysma

Epidemiologie

Die Definition eines Poplitealarterienaneurysmas (PAA) variiert in der Literatur, da der physiologische Durchmesser der Arteria poplitea (AP) je nach Größe und Geschlecht des Patienten von 5 bis 11 mm reichen kann (Johnston et al. 1991). In anatomischen Studien konnte darüber hinaus gezeigt werden, dass die AP einen abnehmenden Durchmesser von proximal nach distal aufweist, wobei der proximale Teil eher dem der AFS entspricht (Wolf et al. 2006). Aufgrund der großen physiologischen Variabilität wurde daher vorgeschlagen, das PAA als lokalisierte Erweiterung der AP um mindestens das 1,5-Fache des Durchmessers eines normalen benachbarten Arteriensegments anzusehen (Johnston et al. 1991). Andere definieren das PAA kategorisch ab einem Durchmesser von ≥ 15 mm (Stierli 2020).
Mit einem Anteil von ca. 70 % stellen PAAs die häufigsten Aneurysmen aller peripherer Arterien dar (daLawrence et al. 2014).
Sie treten fast ausschließlich bei Männern auf. In einer Studie an Krankenhauspatienten wurde die Inzidenz von Aneurysmen der Arteria femoralis oder Arteria poplitea mit 7,4 pro 100.000 Männern und nur 1,0 pro 100.000 Frauen angegeben (daLawrence et al. 2014). Etwa 50 % der Patienten haben beidseitige PAAs, und 30–50 % der Patienten können zusätzlich ein Bauchaortenaneurysma (BAA) haben (Dawson 2003). Dagegen haben weniger als 15 % aller Patienten mit BAA gleichzeitig ein PAA (Diwan et al. 2000). Bei Patienten, die wegen isolierter poplitealer Aneurysmen behandelt werden, wird die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung eines weiteren Aneurysmas an einer anderen Lokalisation über einen Zeitraum von 10 Jahren auf bis zu 50 % geschätzt, was eine sorgfältige Untersuchung aller Patienten bei der Erstvorstellung und eine lebenslange Überwachung nach der Behandlung erfordert (Dawson et al. 1991).

Pathogenese

Mit Ausnahme von Traumata und seltenen angeborenen Erkrankungen sind die meisten PAA echte Aneurysmen, Folge einer Gefäßwanddegeneration und assoziiert mit Arteriosklerose. Ihre anatomische Lage in einer repetitiv mechanisch stark beanspruchten Region könnte eine weitere Ursache für das relativ häufige Auftreten in der Kniekehle sein (Sidawy und Perler 2022). Bei PAA bei jungen Patienten ohne arteriosklerotische Gefäßwandveränderungen ist als Ursache an ein popliteales Entrapment-Syndrom zu denken (siehe Kap. „Vaskuläre Kompressionssyndrome“).
Die mittlere Wachstumsrate beträgt 1,5 mm/Jahr für PAA < 20 mm, 3 mm/Jahr für PAA zwischen 20 und 30 mm und 3,7 mm/Jahr für PAA > 30 mm (Pittathankal et al. 2004). Die arterielle Hypertonie stellt den bedeutendsten Risikofaktor für das PAA-Wachstum dar.
Wenn PAAs symptomatisch werden, äußern sie sich in der Regel als akute oder chronische Ischämie aufgrund einer distalen Embolie oder Thrombose. Über einen Zeitraum von 5 Jahren zeigen sich bei nur 32 % der beobachteten (nicht operierten) Patienten mit PAA keine Komplikationen (Szilagyi et al. 1981)
Aufgrund der häufigen, für Aneurysmen immanenten wandständigen Thrombenbildung kommt es bedingt durch die hohe Mobilität im Kniegelenk zu rezidivierenden Embolien. Die Thromben werden dabei durch das Beugen und Strecken im Kniegelenk gleichsam „ausgemolken“. Aufgrund des mehrzeitigen embolischen Geschehens in die cruralen Gefäße führt die invasive Therapie mit Aneurysmaexklusion und Revaskularisation häufig nicht mehr zu einer ausreichenden Perfusion des Fußes, weshalb das PAA auch als silent killer of leg circulation bezeichnet wird (Hamish et al. 2006). Im Gegensatz zum BAA kommt es bei den PAA selten zu einer Ruptur (2,5 %). Bei Patienten, bei denen es zu einer Ruptur kommt, ist die Amputationsrate jedoch hoch (Dawson 2003).

Aneurysmen der Unterschenkel- und Pedalarterien

Die exakten Inzidenzen und Prävalenzen von Aneurysmen der cruralen und pedalen Arterien sind schwer zu ermitteln, da sie äußerst selten sind und in der medizinischen Literatur nur vereinzelt dokumentiert werden. Der Großteil der Daten stammt aus Fallberichten und kleineren Fallserien, was auf eine sehr geringe Häufigkeit hinweist (Faccenna et al. 2011; Ferrero et al. 2011a, b; Murakami et al. 2011). Ursächlich nach Trauma oder iatrogen nach unfallchirurgischen/orthopädischen Operationen oder peripheren Katheterinterventionen fallen sie klinisch durch schmerzhafte Schwellungen oder Ischämiezeichen aufgrund distaler Embolisation auf oder werden als Zufallsbefund im Rahmen einer digitalen Subtraktionsangiographie (oder selten im Rahmen einer Schnittbildgebung) auffällig.

Aneurysmen der oberen Extremität

Epidemiologie

Aneurysmen der oberen Extremität sind sehr selten und machen nur ca. 1  % aller peripheren arteriellen Aneurysmen aus. Klinisch dominiert als Symptomatik der thromboembolische periphere Verschluss mit Ischämie, während Rupturen selten beschrieben werden und ihre Häufigkeit nach peripher zur Hand hin weiter abnimmt (Sidawy und Perler 2022). Weitaus häufiger ist das Auftreten von Pseudoaneurysmen an Arterien der oberen Extremität, insbesondere an der Arteria brachialis nach interventionellen Eingriffen, wo aufgrund der Anatomie eine Kompression der Punktionsstelle deutlich erschwert ist. Eine historische Bedeutung haben Pseudoaneurysmen der Arteria brachialis nach Aderlassbehandlung. Da diese Phlebotomien mit lanzettenartigen Schneidewerkzeugen vorgenommen wurden, kam es dadurch häufig zu größeren Gefäßverletzungen. Es gibt allerdings auch neuere Fallberichte, die ein Aneurysma spurium nach Phlebotomie beschreiben (Popovsky et al. 1994).

Pathogenese

Die Hauptursachen peripherer Aneurysmen der oberen Extremität sind äquivalent der zur unteren Extremität. Aneurysmen können sowohl degenerativer (atherosklerotisch oder aufgrund einer Bindegewebserkrankung, siehe Tab. 2), infektiöser als auch posttraumatischer Genese sein. Iatrogen treten sie nach unfallchirurgischen/orthopädischen Operationen im Bereich des Oberarmes auf oder nach peripherer Katheterintervention im Rahmen einer digitalen Subtraktionsangiographie mit Zugang über die Arteria brachialis.
Klinisch fallen sie vor allem durch Schmerzen, lokale Schwellung oder Ischämiezeichen aufgrund distaler Embolisation auf. Eine Besonderheit sind Aneurysmen im Bereich der arterialisierten Vene bei einer chirurgisch angelegten Dialysefistel. Hier führen die Scherkräfte zu einer schnellen Zunahme des Diameters. Dies ist teils gewollt, kann aber auch enorme Ausmaße annehmen.
Darüber hinaus kann ein prä- oder poststenotisches Aneurysma durch ein Thoracic-outlet-Syndrom (TOS) im Bereich der Arteria subclavia oder Arteria axillaris und selten auch der Arteria brachialis ausgelöst werden (siehe Kap. „Vaskuläre Kompressionssyndrome“).
Eine weitere einzigartige Ursache für Aneurysmen an der Arteria subclavia ist eine aberrante Arteria subclavia mit Abgang aus der Aorta descendens (Arteria lusoria). Diese ist mit 20–60 % mit aneurysmatischer Degeneration aufgrund der mit der veränderten Anatomie erhöhten Scherkraft direkt am Abgang assoziiert und wird Kommerell-Divertikel genannt.
Die Prävalenz einer aberranten rechten Arteria subclavia mit Abgang aus der regelrecht verlaufenden Aorta descendens liegt bei 0,5–2 %, einer aberranten linken Arteria subclavia bei rechtsseitigem Aortenbogen bei 0,04–0,4 % (siehe Kap. „Anatomie und Physiologie des arteriellen Gefäßsystems“).
Literatur
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