Heparininduzierte Thrombozytopenie
Die heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) ist eine schwere Nebenwirkung der Heparintherapie, die lebensbedrohlich verlaufen kann. Dabei kommt es unter der Antikoagulation mit Heparin zu einem Thrombozytenabfall und gleichzeitig zu einer Thromboseneigung. Neben der HIT sind mittlerweile weitere Syndrome bekannt, die eine Verwandtschaft zum Pathomechanismus der HIT aufweisen und in der Differenzialdiagnose der HIT zunehmend eine wichtige Rolle spielen. Im folgenden Kapitel werden die Pathophysiologie der HIT erläutert sowie diagnostische und therapeutische Optionen diskutiert.