Klinisches Bild, diagnostisches Vorgehen und Risikostratifizierung bei Lungenembolie
Die Risikostratifizierung der prognostisch heterogenen Gruppe von Patienten mit akuter Lungenembolie dient der Abschätzung des individuellen Risikos, während der Akutphase zu versterben oder schwere Lungenembolie-assoziierte Komplikationen zu erleiden, und ermöglicht die Anwendung von risikoadaptierten diagnostischen Algorithmen. Dank der Optimierung klinischer Wahrscheinlichkeitsscores und der Interpretation des D-Dimer-Tests können unnötige computertomografische Untersuchungen im Hinblick auf den Ausschluss einer akuten Lungenembolie – auch bei Schwangeren – vermieden werden.