Klinisches Bild und diagnostisches Vorgehen bei akralen Durchblutungsstörungen
Durchblutungsstörungen der Akren betreffen am häufigsten Hände und Finger, gefolgt von Füßen und Zehen. Die angiologische Diagnostik zielt zunächst auf eine Unterscheidung von rein funktionellen (häufiger an den oberen Extremitäten) gegenüber strukturellen (häufiger an den unteren Extremitäten) akralen Durchblutungsstörungen ab. Ferner sollen zugrunde liegende Erkrankungen erkannt bzw. Differenzialdiagnosen abgegrenzt werden. Diagnostische Herausforderungen ergeben sich aus der Heterogenität des klinischen Erscheinungsbildes und des breiten Spektrums der möglichen Erkrankungen. Eine exakte Diagnose ist bedeutsam für die Planung der erweiterten Abklärung, die Festlegung der Behandlungsstrategie und die Aufklärung der Betroffenen.