Medizinische Rehabilitation bei Gefäßerkrankungen
Rehabilitation (lateinisch rehabilitatio = „Wiederherstellung“) bezeichnet die Bestrebung und ihren Erfolg, einen Menschen wieder in seinen vor einer Erkrankung existierenden Zustand zu versetzen. Die Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation zielen darauf ab, die körperlichen und psychischen Folgen, Einschränkung der Aktivität und die Störung der Teilhabe durch eine Erkrankung auf ein Minimum zu reduzieren. Neben der ärztlich-medizinischen Diagnostik und Therapie wird durch das multidisziplinäre Rehabilitationsteam ein individualisierter Therapieplan erstellt, gemeinsam mit dem Patienten die vereinbarten Therapieziele zu erreichen. Der Schulung bezüglich der Erkrankung und des Erwerbs der Fähigkeit, das Erlernte nachhaltig in den Alltag zu übertragen, kommt eine besondere Bedeutung zu. Die nachhaltig positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufes ist für Prognose und Lebensqualität von großer Bedeutung.
Die vielfältigen Möglichkeiten in der Rehabilitation von Gefäßpatienten werden beispielhaft für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), die chronisch venöse Insuffizienz (CVI) und das Lymphödem dargestellt.