In Deutschland versterben etwa 30.000 Menschen jährlich durch einen Unfall. Nur 20 % dieser Unfälle ereignen sich im Straßenverkehr. Der sinkenden Inzidenz an Todesfällen durch Verkehrsunfälle steht eine steigende Tendenz an häuslichen Unfällen gegenüber, wahrscheinlich bedingt durch die zunehmende ältere Bevölkerung. Während diese Zahlen sich auf alle Verletzungen beziehen, lässt sich die Anzahl der Schädel-Hirn-Verletzten weniger exakt bestimmen: Man schätzt über 300.000 stationäre Behandlungen pro Jahr durch Schädel-Hirn-Verletzungen, wobei hier auch die äußeren Schädelverletzungen mit eingeschlossen sind.
Klinik
Diagnostik
Apparative Diagnostik
Therapie
Folgen von Schädel-Hirn-Traumen
Facharztfragen
1.
Woran muss man denken, wenn ein Patient nach einer Commotio über ständigen Schnupfen klagt?
2.
Wie ist die Commotio cerebri definiert? Ist sie klinisch oder hirnmorphologisch definiert? Beantworten Sie die gleichen Fragen für die Contusio cerebri.
3.
Welche Untersuchung nach einer Commotio cerebri ist wichtiger: Die Testung der Vibrationsempfindung oder das Geruchsvermögen? Warum?
4.
Wie sind die maximalen und minimalen Punktescores in der Glasgow Coma Scale? Welche drei Bereiche werden bei dieser Skala erfasst?
5.
Welches ist die sensitivste Gewichtung im MRT, um kleine Blutmengen z. B. nach einer Kontusionsblutung nachzuweisen?
6.
Was ist im CT ein untrügliches Zeichen auf ein offenes Schädel-Hirn-Trauma?
7.
Nennen Sie die Symptome, die bei einer Mittelhirneinklemmung beobachtet werden können.