Elektronische Verordnungssysteme in der Hämatologie und Onkologie/CPOE
In Zeiten rascher Entwicklungen von neuen und hochkomplexen Therapiemöglichkeiten ist die Fehlervermeidung für die Arzneimitteltherapiesicherheit insbesondere im Bereich der Hämatologie und Onkologie immanent. Elektronische Verordnungssysteme („computerized physician order entry“, CPOE) stellen einen wichtigen Schritt zur Gewährleistung einer fehlerfreien Chemotherapie dar. CPOEs sollen benutzerfreundlich sein, den bestellenden Arzt bei Therapieentscheidungen unterstützen und Schnittstellen zu bestehenden Zytostatikaherstellungs-, Patientenverwaltungs-, Befund- und Dokumentationssystemen bieten. Um anwendungsbedingte Fehler zu vermeiden, ist die kontinuierliche Anwenderschulung und Systemweiterentwicklung erforderlich, was für Softwareentwickler und Anwender eine Herausforderung darstellt. Die Neueinführung eines elektronischen Bestelltools bringt zudem veränderte Arbeitsabläufe mit sich, u. a. eine Umstrukturierung im Interesse der Patientensicherheit, da durch CPOEs die Fehlerrate von z. B. Chemotherapieverordnungen signifikant reduziert werden kann.
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- Einleitung
- Vor- und Nachteile von CPOE
- Anforderungen an ein CPOE-Tool in der Hämatologie und Onkologie
- Analysepotenzial: Impact von CPOEs auf Arzneimitteltherapiesicherheit am Beispiel der Hämatologie und Onkologie
- Derzeit in Deutschland verfügbare Arten von CPOE für die Hämatologie und Onkologie
- Einbindung eines CPOE in die klinische Praxis am Beispiel des Freiburger Chemotherapiemanagement-Systems
- BD CatoTM
- Onkopti®
- Ausblick und Fazit