Im Unterschied zum konventionellen therapeutischen Drug Monitoring (Therapeutisches Drug Monitoring) wird die Pharmakonkonzentration des Bluts nicht unmittelbar vor der nächsten Gabe, das heißt im sog. Steady-State (Talkonzentration, Fließgleichgewicht), sondern 2 Stunden nach der letzten Gabe des Medikaments und damit in der Spitzenkonzentration zur Therapiekontrolle bestimmt. Letztere steht möglicherweise mit den (toxischen) Nebenwirkungen eines Pharmakons in engerem Zusammenhang als die Talkonzentration. Unplausible Analysenergebnisse für Talkonzentration können zudem über ein C2-Monitoring abgeklärt und ggf. atypischen Metabolisierungsformen („poor metabolizer“ oder „ultra fast metabolizer“) zugeschrieben werden.
Literatur
Juenke JM et al (2004) Specimen dilution for C2 Monitoring with the Abbott TDxFLx cyclosporine monoclonal whole blood assay. Clin Chem 50:1430–1432CrossRefPubMed