EGTA (Summenformel C14H24N2O10; Molmasse 380,35 g) wird bei komplexometrischen (Komplexometrie) Magnesiumbestimmungen (z. B. der Umsetzung von Magnesium mit Xylidinblau zu einem purpurroten Diazoniumsalz) dem Reaktionsansatz zur Maskierung des Kalziums der Patientenprobe zugegeben. Dadurch wird die Mitreaktion von Calcium unterbunden und die Spezifität der Magnesiumbestimmung erhöht. EGTA wird u. a. auch in Kombination mit Glutathion zur Stabilisierung von Plasmaproben, z. B. zur Bestimmung von Katecholaminen, eingesetzt.