Der Begriff wird in der Chromatographie genutzt. Die mobile Phase ist eine der beiden Phasen, aus denen das chromatographische System besteht. Sie durchströmt das Bett der in der Trennsäule oder DC-Platte fixierten stationären Phase (Stationäre Phase) in einer definierten Richtung. Sie ist als Lösungs- und Transportmittel der Probe maßgeblich an der chromatographischen Trennung der Probenbestandteile in der stationären Phase beteiligt.
Beschreibung
Die mobile Phase kann ein Gas (Gaschromatographie, hier auch Trägergas genannt) oder eine Flüssigkeit (Flüssigkeitschromatographie) sein. Letztere besteht seltener aus einem einzigen Lösungsmittel, zumeist dagegen aus einem Lösungsmittelgemisch, dessen elutrope Eigenschaften z. B. durch Zusatz von Puffersubstanzen oder Ionenpaarreagenzien auf die jeweilige Anwendung eingestellt werden können.
Bleibt während des chromatographischen Laufes die Zusammensetzung der mobilen Phase konstant, spricht man von einer isokratischen Elution oder Arbeitsweise, wird sie dagegen variiert, spricht man von einer Gradientenelution. Der Gradient kann kontinuierlich oder stufenweise, mitunter auch als eine zeitlich versetzte Kombination aus beiden Formen, gestaltet werden.
Für den chromatographischen Prozess wichtige Anforderungen an die mobile Phase sind: