Bezeichnung für ein von 1,000–1,060 geeichtes Aräometer, das bei einer bestimmten Temperatur durch Eintauchen in Urinproben das spezifische Gewicht (Gewicht, spezifisches des Urins) von Urin richtig anzeigt und an der Skaleneinteilung der Spindel direkt abgelesen werden kann. Das Verfahren ist kaum noch in Gebrauch, doch stellt das spezifische Gewicht weiter die Grundlage für die Eichung von Urinteststreifen und von anderen Verfahren zum Bestimmen der Dichte des Urins dar (z. B. Leitfähigkeit des Urins).
Literatur
Guder WG (2009) Osmolalität, Leitfähigkeit, spezifisches Gewicht des Harns. In: Guder WG, Nolte J (Hrsg) Das Laborbuch für Klinik und Praxis, 2. Aufl. Elsevier/Urban und Fischer, München, S 954–955
Hallmann L (1980) Klinische Chemie und Mikroskopie, 11. Aufl. Georg Thieme Verlag, Stuttgart