FMF bei Kindern und Jugendlichen
Das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist die häufigste monogen vererbte autoinflammatorische Erkrankung. Klinisch ist das FMF durch wiederkehrende kurzanhaltende Fieberepisoden geprägt, welche von den Zeichen einer Serositis (Peritonitis, Pleuritis, Arthritis) und/oder einem erysipelartigen Exanthem begleitet werden. Ätiologisch liegen der Erkrankung Varianten im Mediterranean Fever Gen (MEFV) zugrunde, welche zu einer überschießenden proinflammatorischen Entzündungsreaktion führen. Der Einsatz von Colchizin stellt den Goldstandard zur Prophylaxe der Schübe und der Ausbildung einer Amyloidose dar.