Skip to main content
DGIM Innere Medizin
Info
Publiziert am: 11.10.2023

Anti-GBM-Nephritis und Goodpasture-Syndrom

Verfasst von: Harald Rupprecht
Die Anti-GBM-Nephritis und das Goodpasture-Syndrom zählen zu den Kleingefäßvaskulitiden und betreffen die glomerulären und/oder pulmonalen Kapillaren. Klinisch zeigen sich eine rapid progressive Glomerulonephritis mit raschem Fortschreiten zur Dialysepflicht sowie pulmonale Hämorrhagien. Meist liegen der Erkrankung Antikörper gegen die α3-Kette des Typ-IV-Kollagens zugrunde. Hydrocarbon-Exposition und Zigarettenrauchen aber auch pulmonale Infektionen wurden mit der Erkrankung in Verbindung gebracht. Diagnostisch erfolgt der Nachweis zirkulierender Anti-GBM-Antikörpern im Serum sowie linearer IgG-Ablagerungen entlang der glomerulären Basalmembran in der Nierenbiopsie. Ein sofortiger Therapiebeginn ist entscheidend. Therapeutisch werden eine Plasmapherese zur Elimination der pathogenen Antikörper sowie eine Immunsuppression mit Steroiden und Cyclophosphamid zur Verhinderung der Neubildung von Antikörpern eingesetzt.

Definition

Die Anti-GBM (glomeruläre Basalmembran)-Nephritis bzw. das Goodpasture-Syndrom zählen zu den Kleingefäßvaskulitiden. Ursächlich für die Erkrankung sind zirkulierende Antikörper, die gegen intrinsische Bestandteile der glomerulären und alveolären Basalmembran gerichtet sind. Diese Antikörper führen zur Entwicklung einer rapid progressiven Glomerulonephritis an der Niere und zu pulmonalen Hämorrhagien an der Lunge. Der Begriff Anti-GBM-Nephritis findet Verwendung, wenn isoliert die Niere betroffen ist, der Begriff Goodpasture-Syndrom steht für eine Erkrankung, die sowohl Niere als auch Lunge betrifft, was bei etwa 20–60 % der Patienten der Fall ist.

Pathophysiologie

Die glomeruläre Basalmembran hat aufgrund ihrer besonderen Dicke (250–400 nm) und ihrer Lage zwischen zwei Zellschichten, den Podozyten und den Endothelzellen, eine einzigartige Struktur. Die Anti-GBM-Nephritis ist eine von vielen Erkrankungen, die die glomeruläre Basalmembran betreffen. Es sind sowohl genetische als auch erworbene Erkrankungen beschrieben. Dabei kann unterschieden werden zwischen Erkrankungen, die mit Strukturstörungen von Proteinen einhergehen, die normalerweise in der GBM exprimiert werden (Alport-Syndrom, Pierson-Syndrom, Anti-GBM-Nephritis/Goodpasture-Syndrom), Erkrankungen, die mit der Ablagerung von extrazellulären Matrixproteinen einhergehen, die normalerweise nicht in der GBM exprimiert werden (Nail-Patella-Syndrom, Fibronektin-Glomerulopathie) und Systemerkrankungen mit Ablagerungen im Bereich der GBM (Lecithin-Cholesterol-Acyl-Transferase-Defizienz, Glykogenose Typ I, Amyloidose).
Bei der Anti-GBM-Nephritis handelt es sich um eine klassische Antikörper-mediierte Erkrankung. Passiver Transfer von Antikörpern aus Plasma oder Glomeruluseluat von Patienten induziert eine Glomerulonephritis (GN) nach Infusion in Versuchstiere, und es kommt zur Rekurrenz der Erkrankung im Transplantat bei Transplantation in der aktiven Krankheitsphase. Die Antikörper sind vorwiegend vom Typ IgG1 oder IgG3 und fixieren Komplement. Auch T-Zellen sind an der Entwicklung der Erkrankung beteiligt und es finden sich tatsächlich autoreaktive T-Zellen gegen das Goodpasture-Antigen.

Goodpasture-Antigen

Das Goodpasture-Antigen liegt in der NC1-Domaine der α3- oder der α5-Kette des Kollagens Typ IV. Die exakten Epitope Ea und Eb konnten hier den Aminosäuren 17–31 sowie 127–141 zugeordnet werden. Unter normalen Umständen sind diese Epitope in der GBM durch Quartärstrukturen zwischen verschiedenen NC1-Domänen (NC1-Hexamere) sequestriert. Erst nach Dissoziation und Konformationsänderung werden diese Epitope freigelegt und können antigen wirken. Die Goodpasture-Antikörper binden nicht an die intakten (a3a4a5)(a3a4a5)-Hexamere des Typ-IV-Kollagens. Selten sind Fälle von Anti-GBM-Nephritis und epidermalen Bullae beschrieben, hier finden sich Antikörper gegen die α5- oder α6-Kette des Kollagens IV.
Bei der Posttransplantations-anti-GBM-Nephritis bei Alport-Patienten sind die Antikörper meist gegen die α5-Kette des Kollagens IV gerichtet. Sie richten sich hier aber gegen Epitope, die auf dem intakten Hexamer exponiert sind, das ein Alport-Patient aufgrund des genetischen Fehlens der α5-Kette nicht exprimiert hat (Pedchenko et al. 2010).
Neuere Befunde zeigen, dass auch Laminin-521, ein weiterer Bestandteil der glomerulären und alveolären Basalmembran, als Antigen bei der Anti-GBM-Nephritis bzw. dem Goodpasture-Syndrom agieren kann (Shen et al. 2021).

Prädisponierende Faktoren

Es besteht eine Assoziation mit HLA-DR15 sowie HLA-DR4. HLA-DR1 und -DR7 scheinen einen protektiven Effekt zu haben (Phelps und Rees 1999).

Auslösende Faktoren

Hydrocarbon-Exposition und Zigarettenrauchen aber auch pulmonale Infektionen wurden mit der Erkrankung in Verbindung gebracht, auch wenn ein direkter Zusammenhang nicht bewiesen ist. Es fand sich eine Erkrankungshäufung während der COVID-19-Pandemie (Prendecki et al. 2020). Es gibt einige Fälle bei denen nicht ein vorangehender pulmonaler Schaden, sondern ein Nierenschaden zum Ausbruch der Erkrankung führt. Hierzu zählen insbesondere die systemische ANCA-assoziierte Vaskulitis (30 % der Patienten mit Anti-GBM-Antikörpern haben gleichzeitig antineutrophile zytoplasmatische Antikörper [ANCA]) sowie die membranöse GN, bei denen es möglicherweise zu einer Exposition der sonst kryptischen Antigene kommt.

Epidemiologie

Häufigkeit 1–2 Fälle/Mio. Menschen/Jahr. Das Erkrankungsmaximum liegt in der 2. und 3. Lebensdekade, wobei hier Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Ein weiterer kleinerer Erkrankungsgipfel findet sich in der 6.–7. Lebensdekade, hier sind Frauen etwas häufiger betroffen. Die Anti-GBM-Nephritis ist für etwa 15 % aller Fälle einer rapid progressiven Glomerulonephritis verantwortlich.

Klinik

Die meisten Patienten präsentierten sich mit einer rapid progressiven Glomerulonephritis mit Mikrohämaturie mit einem nephritischen Sediment (Akanthozyten), mäßiger Proteinurie und raschem Nierenfunktionsverlust. Gelegentlich tritt auch eine Makrohämaturie auf. 20–60 % der Patienten haben zusätzliche alveoläre Hämorrhagien (Goodpasture-Syndrom) und ein nur kleiner Teil der Patienten hat einen insolierten pulmonalen Befall. Klinisch zeigen sich Dyspnoe, Husten, Hämoptysen sowie eine gesteigerte CO-Diffusionskapazität aufgrund des Vorhandenseins von Hämoglobin in den Alveolen. Häufig findet sich auch eine teils ausgeprägte Eisenmangelanämie, wahrscheinlich durch prolongierte pulmonale Blutungen.

Patienten mit Anti-GBM-Nephritis und ANCA-assoziierter Vaskulitis

In 30 % der Patienten mit Anti-GBM-Antikörpern finden sich gleichzeitig ANCA, meist MPO-ANCA. ANCA scheinen hierbei wohl oft schon Jahre vor der Entwicklung von Anti-GBM-Antikörpern nachweisbar zu sein (Olson et al. 2011). Diese doppelt-positiven Patienten zeigen einen Krankheitsverlauf, der die Manifestationen beider Erkrankungen widerspiegelt. Die Patienten weisen vermehrt systemische Krankheitszeichen und eine Multiorganbeteiligung auf und haben eine höhere Relapserate. Verglichen mit Patienten mit isolierter ANCA-assoziierter Vaskulitis haben diese doppelt-positiven Patienten höhere Kreatininspiegel und eine höhere Rate an Dialysepflicht (Clerte et al. 2022). Trotzdem ist eine Erholung der Nierenfunktion bei doppelt-positiven Patienten etwas wahrscheinlicher als bei Patienten mit reiner Anti-GBM-Nephritis (McAdoo et al. 2017).

Patienten mit Anti-GBM-Nephritis und membranöser GN

Gelegentlich finden sich Anti-GBM-Antikörper bei Patienten mit membranöser GN, die dann einen raschen Verlust der Nierenfunktion aufweisen. Bei etwa zwei Dritteln der etwa 20 publizierten Fälle von Anti-GBM-Nephritis und membranöser GN entwickelte sich die Erkrankung aus einem vorbestehenden nephrotischen Syndrom heraus. Man geht daher davon aus, dass es durch die GBM-Veränderungen bei der membranösen GN zur Exposition von Goodpasture-Antigenen kommt.

Patienten mit Anti-GBM-Nephritis nach Nierentransplantation

Eine interessante Erkrankung ist die Anti-GBM-Nephritis, die bei Patienten mit Alport-Syndrom nach einer Nierentransplantation auftritt (Kalluri et al. 1994). Dies betrifft etwa 5–10 % der transplantierten Alport-Patienten. Dem Alport-Syndrom liegt meist eine Mutation im Gen der α5-Kette des Typ-IV-Kollagens zugrunde, sodass diese Patienten nicht in der Lage sind intakte α3-, α4- und α5-Protomere des Typ-IV-Kollagens in ihrer GBM abzulagern. Wenn diese Patienten nun ein Transplantat mit intaktem Typ-IV-Kollagen erhalten, ein bisher ungesehenes Antigen, können sich hier Alloantikörper entwickeln. Das erkannte Epitop ist aber verschieden von dem, das beim klassischen Goodpasture-Syndrom erkannt wird.

Diagnostik

Für die Diagnosestellung ist der Nachweis von Anti-GBM-Antikörpern erforderlich. Dieser kann entweder im Serum oder in der Niere oder am besten sowohl in Serum als auch Niere erfolgen.

Nierenbiopsie

Grundsätzlich sollte bei Vorliegen einer rapid progressiven Glomerulonephritis unverzüglich, d. h. innerhalb von 24 h, eine Nierenbiopsie angestrebt werden. Die Lichtmikroskopie zeigt dabei das klassische Bild einer extrakapillär proliferierenden GN (Halbmondnephritis) und in der Immunhistologie findet sich das pathognomonische Bild einer linearen Ablagerung von IgG entlang der GBM (Abb. 1). Eine Nierenbiopsie wird immer gefordert, da auch Fälle ohne den Nachweis zirkulierender Antikörper im Serum beschrieben sind.

Serologische Untersuchungen

Antikörper gegen die GBM können mithilfe eines ELISA nachgewiesen werden. In der Regel haben Patienten mit einer rapid fortschreitenden Erkrankung hohe Antikörperspiegel. Wegen des Vorkommens doppelt-positiver Patienten sollten alle Patienten auch einen ANCA-Test erhalten. Die serologische Testung muss wegen des rasch fortschreitenden Verlaufs der Erkrankung dringlich erfolgen. Bis zu 10 % der Patienten können in der serologischen Testung negativ sein. Hier muss die Diagnose daher über die Nierenbiopsie erfolgen.

Lungenuntersuchungen

Zum Nachweis einer pulmonalen Beteiligung eignet sich am besten eine CT-Untersuchung mit dem Nachweis diffus verteilter, milchglasartiger Trübungen.

Differenzialdiagnostik

Differenzialdiagnostisch kommen alle Formen einer akuten rasch progredienten Glomerulonephritis mit oder ohne pulmonale Beteiligung in Frage:Aber auch das seltene Vorliegen eines Bronchialkarzinoms mit einer assoziierten glomerulären Erkrankung (z. B. membranöse GN) muss in Erwägung gezogen werden.

Therapie

Das Management von Patienten mit Anti-GBM-Nephritis oder Goodpasture-Syndrom sollte nur in Zentren mit Vorhaltung von Intensivstation, Plasmaaustauch- und Dialysemöglichkeit und assoziierter Nephropathologie erfolgen. Ziel der Behandlung ist die Entfernung von pathogenen Autoantikörpern sowie die Verhinderung deren Neubildung. Der Therapiebeginn sollte ohne jeden Zeitverzug erfolgen, da jede Therapieverzögerung das Risiko einer Dialysepflicht erhöht. Die Standardtherapie besteht aus Plasmaaustauch, Cyclophosphamid (CYC) und Kortikosteroiden (CS). Ein Plasmaaustausch wird zunächst täglich mit 40–50 ml/kg Idealgewicht gegen 5 % Albumin durchgeführt bis keine zirkulierenden Anti-GBM-Ak mehr nachweisbar sind, in der Regel für etwa 14 Tage. Unmittelbar nach der Nierenbiopsie oder bei alveolären Hämorrhagien sollte gegen Frischplasma ausgetauscht werden, um das Risiko für Blutungskomplikationen zu minimieren. Die Therapie mit CYC sollte in einer Dosierung von 2–3 mg/kg p.o. für 3 Monate erfolgen. Erfahrungen mit einer Pulstherapie sind begrenzt. Bei Patienten über 55 Jahre oder bei Leukopenien wird die Dosis reduziert. Im Rahmen der Steroidtherapie kann ein initialer Methylprednisolonbolus von 1000 mg an 3 konsekutiven Tagen, gefolgt von einer oralen Therapie mit 1 mg/kg Prednison und anschließendem Ausschleichen gegeben werden (KDIGO 2021). Nach 6 Wochen sollte die Prednisondosis unter 20 mg/d liegen, die Therapiedauer sollte 6 Monate betragen.
Eine Induktionstherapie sollte auch bereits bei hochgradigem Verdacht vor Eintreffen der serologischen oder bioptischen Ergebnisse eingeleitet werden. Hierzu sollte die Therapie mit Plasmaaustausch und Steroiden erfolgen. Da bei Patienten mit Dialysepflicht und 100 % Halbmonden in der Nierenbiopsie keine Erholung der Nierenfunktion zu erwarten ist, kann bei diesen Patienten, sofern keine pulmonale Beteiligung vorliegt, von einer Induktionstherapie abgesehen werden (KDIGO 2021).
Inwieweit eine Immunadsorption gegenüber einer reinen Plasmapherese zusätzliche Vorteile bringt, ist nicht geklärt. Ein interessanter experimenteller Ansatz ist die Verwendung von IgG-degrading Enzyme of Streptococcus (IdeS). Dies führt zu einer sofortigen Degradation von IgG und somit auch der Anti-GBM-Antikörper und könnte zu einem verbesserten renalen Outcome beitragen (Soveri et al. 2019).
Eine Erhaltungstherapie ist bei der Anti-GBM-Nephritis wegen des sehr niedrigen Rezidivrisikos nicht nötig. Die seltenen Rezidive treten vorrangig bei Rauchern auf, weshalb auf einen Nikotinverzicht insistiert werden sollte. Eine Sondersituation stellen Patienten mit Anti-GBM-Ak und ANCAs dar (etwa 30 % der Patienten mit Anti-GBM-Ak haben gleichzeitig ANCAs, meist MPO-ANCAs). Diese Patienten haben eine höhere Chance sich von einer Dialysepflicht zu erholen und haben ähnliche Relapseraten wie Patienten mit ANCA-assoziierter Vaskulitis (AAV). Sie sollten daher eine Erhaltungstherapie wie bei AAV erhalten.
Bei refraktärer Erkrankung oder Intoleranz von Cyclophosphamid kann ein Therapieversuch mit Rituximab oder Mycophenolat Mofetil erfolgen (Jain et al. 2019; Mori et al. 2013).
Da die Rekurrenzrate bei Transplantation von Anti-GBM-Ak positiven Patienten bei bis zu 50 % liegt, sollten vor einer Nierentransplantation für mindestens 6 Monate keine Anti-GBM-Ak mehr nachweisbar sein (Rekurrenzrate < 3 %). Alport-Patienten entwickeln nach NTx in 5–10 % de novo Anti-GBM-Ak (s. oben).

Verlauf und Prognose

Unbehandelt erleiden nahezu alle Patienten eine Dialysepflicht und die Mortalität beim Goodpasture-Syndrom liegt bei 96 %. Unter Therapie haben Patienten mit einem Serumkreatinin < 5,7 mg/dl ein 5-Jahres-Gesamt- und Nierenüberleben von je 94 %, Patienten mit einem Serumkreatinin > 5,7 mg/dl von 80 % und 50 % und Patienten mit initialer Dialysepflicht von 44 % und 13 %.
Literatur
Clerte M, Philip R, Levi C et al (2022) Renal and overall outcomes of double-positive (ANCA and anti-GBM antibodies) patients compared to ANCA-associated vasculitis patients with severe renal involvement: a multicenter retrospective study with systematic renal pathology analysis. Scand J Rheumatol 51:205–213CrossRefPubMed
Jain R, Dgheim H, Bomback AS (2019) Rituximab for anti-GBM disease. Kidney Int Rep 4:614CrossRefPubMed
Kalluri R, Weber M, Netzer KO et al (1994) COL4A5 gene deletion and production of post-transplant anti-alpha 3(IV) collagen alloantibodies in Alport syndrome. Kidney Int 45:721CrossRefPubMed
KDIGO (2021) Clinical practice guidelines for the management of glomerular diseases. Chapter 11: anti-glomerular basement membrane antibody glomerulonephritis. Kidney Int 100:S231–S234
McAdoo SP, Tanna A, Hruskova Z et al (2017) Patients double-seropositive for ANCA and anti-GBM antibodies have varied renal survival, frequency of relapse, and outcomes compared to single-seropositive patients. Kidney Int 92:693–702CrossRefPubMedPubMedCentral
Mori M, Nwaogwugwu U, Akers GR, McGill RL (2013) Anti-glomerular basement membrane disease treated with mycophenolate mofetil, corticosteroids, and plasmapheresis. Clin Nephrol 80:67CrossRefPubMed
Olson SW, Arbogast CB, Baker TP et al (2011) Asymptomatic autoantibodies associate with future anti-glomerular basement membrane disease. J Am Soc Nephrol 22:1946CrossRefPubMedPubMedCentral
Pedchenko V, Bondar Ok Fogo AB et al (2010) Molecular architecture of the Goodpasture autoantigen in anti-GBM nephritis. N Engl J Med 363:343CrossRefPubMedPubMedCentral
Phelps RG, Rees AJ (1999) The HLA complex in Goodpasture’s disease: a model for analyzing susceptibility to autoimmunity. Kidney Int 56:1638CrossRefPubMed
Prendecki M, Clarke C, Cairns T et al (2020) Anti-glomerular basement membrane disease during the COVID-19 pandemic. Kidney Int 98:780CrossRefPubMedPubMedCentral
Shen CR, Jia XY, Luo W et al (2021) Laminin-521 is a novel target of autoantibodies associated with lung hemorrhage in anti-GBM disease. J Am Soc Nephrol 32:1887CrossRefPubMedPubMedCentral
Soveri I, Mölne J, Uhlin F et al (2019) The IgG-degrading enzyme of Streptococcus pyogenes causes rapid clearance of anti-GBM antibodies in patients with refractory anti-GBM disease. Kidney Int 96:1234CrossRefPubMed