Chronische Niereninsuffizienz: Erworbene Zystennieren und Malignome
Erworbene Zystennieren werden definiert als mehr als drei bis fünf makroskopische Zysten in jeder Niere bei Patienten, die keine hereditären Zystennieren aufweisen. Die Erkrankung ist in der Regel asymptomatisch. Selten finden sich Einblutungen, Verkalkungen, Zysteninfekte oder eine Erythrozytose. Die Diagnostik beruht weitgehend auf regelmäßigen sonographischen Screeninguntersuchungen. Bei Verdacht auf maligne Entartung und bei Tumoren über 2–3 cm erfolgt eine Nephrektomie.