Fettstoffwechselstörungen: Diagnostik
Da Patienten mit Störungen des Fettstoffwechsels zu den kardiovaskulären Hochrisikopatienten zählen, müssen diese Patienten identifiziert werden. Fettstoffwechselstörungen sind in aller Regel asymptomatisch. Charakteristich für Fettstoffwechelstörungen sind unter anderem der Arcus lipoidicus und Xanthelsmen, die häufig, aber nicht spezifisch bei erhöhtem Cholesterinspiegel gefunden werden können. Zusätzlich können Xanthome auftreten. Es wird ein Serumprofil, das Cholesterin, Triglyzeride, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin enthält, bei allen Erwachsenen, die älter als 40 Jahre sind, einmal bestimmt. Zudem müssen sekundäre Ursachen für Fettstoffwechselstörungen ausgeschlossen oder detektiert werden sowie nach weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren gefahndet werden. Die drei Klassen von Fettstoffwechselstörungen sind Veränderungen im Cholesterinspiegel (LDL, HDL, Lipoprotein(a)), kombinierte bzw. gemischte Hyper- bzw. Hypolipidämien und Veränderungen der Triglyzeridspiegel. Diesen Klassen können wiederum in primäre und sekundäre Formen unterteilt werden.