Nichtpharmakologische Therapie der Hypertonie
Die arterielle Hypertonie weist die weltweit höchste Prävalenz und Inzidenz unter den chronischen Erkrankungen auf und ist zu einem globalen Gesundheitsproblem avanciert. Die Prognosen gehen trotz verbesserter Diagnostik und Therapie von weiteren Zuwachsraten aus. Ursächlich hierfür sind, neben genetischen und demografischen Einflüssen, in erster Linie Lebensstilfaktoren, zu denen Bewegungsmangel, Fehlernährung und psychosoziale Stressoren zählen. Nichtpharmakologische Strategien, die an diesen Faktoren ansetzen, sind ein integraler Bestandteil leitlinienorientierter therapeutischer Konzepte der arteriellen Hypertonie (Williams et al. 2018).