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Die Urologie
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Publiziert am: 04.01.2023

Seltene Prostatatumoren

Verfasst von: Michael Fröhner und Manfred Wirth
Zu den seltenen Prostatatumoren zählen unter anderem das duktale Adenokarzinom, das Urothelkarzinom, das Plattenepithelkarzinom, das Basalzellkarzinom, neuroendokrine Tumoren, mesenchymale Tumoren (Sarkome beziehungsweise Stromatumoren mit ungewissem malignem Potenzial) und Tumoren des blutbildenden und lymphatischen Gewebes. Die Prognose ist zumeist ungünstiger als beim konventionellen (azinären) Adenokarzinom. Die Überweisung an ein erfahrenes Zentrum und die Diskussion der Befunde in interdisziplinären Tumorboards ist aufgrund der Seltenheit der Tumoren und der oft notwendigen multimodalen Therapie sehr zu empfehlen.

Einleitung

Im Vergleich zum konventionellen (azinären) Adenokarzinom sind andere Prostatatumoren relativ selten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterscheidet folgende weitere bösartige Neoplasien:
  • epitheliale Tumoren (intraduktales und duktales Adenokarzinom, Urothelkarzinom, Plattenepithelkarzinom, adenosquamöses Karzinom, und Basalzellkarzinom)
  • neuroendokrine Tumoren (Adenokarzinom mit neuroendokriner Differenzierung, gut differenzierte neuroendokrine Tumoren, groß- oder kleinzellige neuroendokrine Karzinome,
  • mesenchymale Tumoren (unter anderem Stromatumoren mit ungewissem malignem Potenzial und Sarkome),
  • Tumoren des blutbildenden und lymphatischen Gewebes (Manifestationen von Lymphomen oder Leukämien)
  • „Miscellaneous tumors“ (inklusive Keimzelltumoren, Melanom, Paragangliom und andere)
  • Metastatische Tumoren (Humphrey et al. 2016).
Seltene Prostatatumoren werden in den gängigen Leitlinien nicht behandelt (Leitlinienprogramm Onkologie 2021; Mottet et al. 2020). Zu den in der Praxis am ehesten relevanten seltenen Prostatatumoren zählen das neuroendokrine Prostatakarzinom, das Urothelkarzinom, das Plattenepithelkarzinom sowie mesenchymale Tumoren.

Seltene Varianten des Adenokarzinoms

Beim Adenokarzinom der Prostata wird eine recht große Zahl an selteneren Untergruppen unterschieden (Humphrey et al. 2016). Die WHO-Klassifikation von 2016 nennt als neue Varianten das intraduktale, das mikrozystische und das pleomorphe Riesenzell-Adenokarzinom (Humphrey et al. 2016). Unter einem intraduktalen Adenokarzinom der Prostata wird die intraazinäre und intraduktale Ausbreitung von neoplastischen Zellen, die einer High-Grade-Prostatic-Intraepithelial-Neoplasia (High-Grade-PIN) ähneln, jedoch höhere Atypiegrade zeigen, die gewöhnlich bei schlecht differenzierten, lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinomen vorkommen (Humphrey et al. 2016). Das intraduktale Adenokarzinom wird bei 0,1–0,3 % der Prostatabiopsien diagnostiziert. Seine Abgrenzung von der High-Grde-PIN ist wichtig, da es im Prostatektomiepräparat häufig mit hohen Gleason-Scores und extrakapsulärer Ausbreitung verbunden ist (Humphrey et al. 2016).

Urothelkarzinom der Prostata

Auf das primäre Urothelkarzinom der Prostata (Abb. 1) entfallen 1–4 % aller Prostatatumoren (Walsh und Chang 2009). Die Überlebensrate hängt von der Infiltrationstiefe ab und ist bei Vorliegen einer Infiltration des Prostatastromas mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 40 % relativ ungünstig. Oberflächliche Tumoren können durch BCG-Instillationen behandelt werden, die Erfolgschancen werden mit etwa 70 % angegeben. Im Falle eines Rezidivs nach BCG-Instillation ist eine radikale Zystoprostatektomie indiziert. Eine primäre Zystoprostatektomie gilt als optimale Therapie bei Vorliegen einer Prostatastromainvasion (Walsh und Chang 2009).

Plattenepithelkarzinom der Prostata

Weniger als 1 % aller Prostatakarzinome sind Plattenepithelkarzinome (Hanna et al. 2020). Das Plattenepithelkarzinom der Prostata hat mit einem mittleren Überleben von 14 Monaten eine ungünstige Prognose. Die Therapieoptionen sind begrenzt, auch weil die Tumoren zumeist im bereits metastasierten Stadium diagnostiziert werden. Am ehesten ist von multimodalen Therapiekonzepten ein Therapieeffekt zu erwarten (Hanna et al. 2020).

Neuroendokrines Prostatakarzinom

Eine partielle neuroendokrine Differenzierung wird beim Prostatakarzinom gelegentlich beobachtet und ist mit einer ungünstigen Prognose verbunden. Reine neuroendokrine (kleinzellige) Prostatakarzinome sind dagegen sehr selten und hochgradig bösartig. Zu 70 % sind sie bei Diagnosestellung bereits metastasiert (Metzger et al. 2019). In einer Serie von 657 in der National Cancer Database der USA identifizierten Patienten lag das mediane Überleben bei 12 Monaten (95-%-Konfidenzintervall 11–13 Monate, Metzger et al. 2019). Eine 2016 von der WHO neu klassifizierte Variante ist das extrem seltene großzellige neuroendokrine Prostatakarzinom, das sich in nahezu allen beschriebenen Fällen unter Hormontherapie konventioneller Adenokarzinome entwickelte (Humphrey et al. 2016). Die Prognose ist mit einem mittleren Überleben von 7 Monaten außerordentlich ungünstig (Humphrey et al. 2016).
Neuroendokrine Prostatakarzinome werden in der Regel in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert und sind daher einer radikalchirurgischen Therapie meistens nicht mehr zugänglich (Helpap und Klöppel 2002; Metzger et al. 2019). Eine Verlängerung des Überlebens ist in diesem Fall am ehesten durch eine platinhaltige Chemotherapie zu erwarten. Komplette Remissionen wurden durch eine Kombinationstherapie mit Cisplatin und Etoposid erzielt (Helpap und Klöppel 2002; Wirth et al. 2007). Unklar ist beim neuroendokrinen Prostatakarzinom die Bedeutung der Hormontherapie. Bei Mischtyp-neuroendokrinen Prostatakarzinomen kann eine Hormontherapie eine Absenkung des PSA-Wertes (prostataspezifisches Antigen) erzielen, gering differenzierte Anteile des neuroendokrinen Prostatakarzinoms sind dagegen unempfindlich gegen eine Androgenentzugstherapie (Helpap und Klöppel 2002). In einer Studie anhand einer großen Stichprobe war die Sterblichkeit bei Patienten, die keine Hormontherapie erhielten, jedoch erhöht (Metzger et al. 2019). Wahrscheinlich sollte daher trotz der unsicheren Wirksamkeit beim kleinzelligen Prostatakarzinom nicht auf eine Androgenentzugstherapie verzichtet werden. Beim nicht metastasierten Tumor könnte eine multimodale Therapie unter Einsatz einer Strahlentherapie von Prostatabett und Becken die Prognose verbessern (Metzger et al. 2019). Bei neuroendokrinen Prostatakarzinomen kann eine Positronenemissionstomografie/Computertomografie (PET/CT)-Bildgebung mittels radionuklidmarkiertem Somatostatinrezeptor zum Einsatz kommen (Abb. 2). Bei kräftiger Darstellung der Tumorläsionen kann der radionuklidmarkierte Somatostatinrezeptor auch therapeutisch zur zielgerichteten Radioligandentherapie eingesetzt werden. Oft ist jedoch aufgrund der geringen Differenzierung der Tumoren die Radionuklidspeicherung zu gering, um einen therapeutischen Nutzen erwarten zu können.

Sarkome der Prostata

Prostatasarkome sind extrem selten. Im eigenen operativen Krankengut stellten sie weniger als 0,1 % der bösartigen Prostatatumoren, eine Beobachtung, die sich auch mit Daten aus der Literatur deckt (Sexton et al. 2001). Sie sind beim Erwachsenen als prognostisch sehr ungünstig anzusehen (Abb. 3), nicht nur im Vergleich mit dem Adenokarzinom der Prostata sondern auch verglichen mit Sarkomen anderer Primärlokalisationen (Cheville et al. 1995; Dotan et al. 2006; Froehner et al. 2013; Beck 2018).
Eine frühzeitige Diagnose und radikale chirurgische Therapie bieten am ehesten eine Chance auf Heilung (Sexton et al. 2001). Sie ist im Falle einer kompletten Resektion bei den seltenen gut differenzierten Prostatasarkomen möglich. Abb. 3 zeigt ein Beispiel für einen zumindest mittelfristig günstigen Verlauf bei einem Patienten mit gut differenziertem Leiomyosarkom der Prostata.
Neben der Abwesenheit von Metastasen wird das Langzeitüberleben entscheidend von einer Resektion mit negativen Absetzungsrändern bestimmt (Sexton et al. 2001). In der Regel ist beim Prostatasarkom eine radikale Zystoprostatektomie oder Beckenexenteration erforderlich, nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine radikale Prostatektomie ausreichend radikal (Sexton et al. 2001). Die Komplexität der multimodalen Therapieansätze (NCCN 2021) und die Seltenheit dieser Tumoren lässt eine prätherapeutische interdisziplinäre Beratung in einem Sarkomboard an einem mit der Therapie von Weichteilsarkomen erfahrenen Zentrum sinnvoll erscheinen. Analog zu Beobachtungen bei retroperitonealen Sarkomen, wo eine solche Strategie Tumorkontrolle und Überleben verbessern kann (Turner et al. 2019) sollte die Option einer neoadjuvanten Strahlentherapie im interdisziplinären Sarkomboard diskutiert werden. Aufgrund ihrer Seltenheit gibt es allerdings bei Prostatasarkomen nur wenige Erfahrungen. In Falle von chirurgisch angehbaren Tumorrezidiven ist die operative Entfernung dieser Läsionen die Therapie der 1. Wahl (Sexton et al. 2001). Trotz des gelegentlich guten Ansprechens (Abb. 4) ist eine dauerhafte Tumorkontrolle mittels Chemotherapie bei Prostatasarkomen unwahrscheinlich.

Rhabdomyosarkom

Eine Sonderrolle spielt das Rhabdomyosarkom der Prostata, welches im pädiatrischen Krankengut relativ gut behandelbar ist, beim Erwachsenen jedoch ebenfalls eine ungünstige Prognose hat (Bisceglia et al. 2011; McKenney 2018). In einer Literaturübersicht wurden im Zeitraum von 1988–2010 15 Fälle bei Erwachsenen identifiziert. Alle Patienten verstarben innerhalb von 20 Monaten nach Diagnosestellung (Bisceglia et al. 2011). Im eigenen Krankengut überlebte ein Patient 24 Monate mit vorübergehender kompletter Remission des Tumors durch eine an pädiatrisch-onkologischen Therapieschemata orientierten Polychemotherapie (Froehner et al. 2000). In einer systematischen Übersichtsarbeit mit 57 eingeschlossenen Fällen wurde lediglich ein weiterer Fall mit vorübergehender kompletter Remission identifiziert (Beck 2018). Insgesamt lag über alle Stadien die 1-Jahres-Gesamtüberlebensrate bei 60 %, die 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate bei 33 % (Beck 2018).
Bei Erwachsenen mit einem nicht pleomorphen Rhabdomyosarkom (das pleomorphe Rhabdomyosarkom werden analog den anderen Sarkomsubtypen behandelt) wird eine Überweisung in ein Zentrum mit Expertise in der Behandlung dieser Tumorentität dringend empfohlen (NCCN 2021). Bei der Behandlung des Rhabdomyosarkoms können Chemotherapieregimes zum Einsatz kommen, die sich von demjenigen unterscheiden, die normalerweise bei Weichteilsarkomen benutzt werden (NCCN 2021). Das multimodale Therapieregime sollte interdisziplinär unter Beteiligung pädiatrischer und medizinischer Onkologen, Strahlentherapeuten und den operativen Fächern beraten und festgelegt werden.

Phylloid-Tumor

Die zu den Stromatumoren mit ungewissem malignem Potenzial (STUMP) gehörenden Phylloid-Tumoren der Prostata sind selten. Histologisch bestehen sie aus von hyperplastischem Epithel ausgekleideten zystischen und spaltförmigen Räumen, blattartigen intraluminalen Stromaausläufern mit subepithelialen Stromaverdichtungen mit und oder ohne Atypien (Bostwick et al. 2004). Ihr klinisches Verhalten gilt auch bei Fehlen von Malignitätszeichen als zweifelhaft. Rezidive sind nach alleiniger transurethraler Resektion häufig und können mit lokal aggressivem Wachstum einhergehen (Bostwick et al. 2004). Die Diagnose anhand von Biopsiezylindern kann schwierig sein (Bannowsky et al. 2009). Zystische Läsionen im transrektalen Ultraschall und im MRT können einen Verdacht auslösen (Bannowsky et al. 2009). Bei der histopathologischen Klassifikation kann es hilfreich sein, die Untersucher über die Befunde der Bildgebung und das endoskopische Erscheinungsbild zu informieren. Eine frühzeitige komplette chirurgische Entfernung des Phylloid-Tumors gilt als Therapie der Wahl (Bostwick et al. 2004). Beim metastasierenden Phylloidtumor kann eine Chemotherapie mit sarkomtypischen Therapieschemata Remissionen erzielen. Noch unklar ist die Rolle multimodaler Therapieansätze (Murakami et al. 2014).

Zusammenfassung

  • Vielzahl seltener bösartiger Prostatatumoren.
  • Prognose in der Regel ungünstiger als beim konventionellen Adenokarzinom.
  • Therapie meist multimodal.
  • Interdisziplinäre Therapieplanung.
Literatur
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