Therapiesteuerung in der medikamentösen Tumortherapie
In der Therapie maligner Erkrankungen sind Mechanismen zur Therapiesteuerung unerlässlich, um einerseits den Behandlungserfolg an der Veränderung der Tumormanifestationen beurteilen zu können und andererseits Beeinträchtigungen des Patienten durch das Nebenwirkungsspektrum der Medikation und den damit verbundenen Einfluss auf seine Lebensqualität frühzeitig zu erfassen. Die Instrumente zur Therapiesteuerung einer medikamentösen Tumortherapie sind vielfältig und unterliegen einem stetigen Wandel.
Bei jeder Form der Behandlung einer Erkrankung sind Instrumente zur Beurteilung des Therapieerfolgs unabdingbar. Dieses trifft insbesondere für die Behandlung lokal fortgeschrittener und/oder metastasierter Malignome zu, da die Unkenntnis über die aktuelle Situation der Tumorerkrankung negative Auswirkungen für den Patienten in Bezug auf das Gesamtüberleben und auch die Lebensqualität haben kann.
Die derzeit am häufigsten eingesetzten Messinstrumente in der Therapiesteuerung der medikamentösen Tumortherapie sind:Eine zunehmende Bedeutung ist für folgende Verfahren anzunehmen:
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Anamnese, klinische Untersuchung, konventionelle Laborparameter,
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konventionelle bildgebende Verfahren,
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funktionelle und molekulare Bildgebung,
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zirkulierende Tumorzellen,
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Lebensqualitätsuntersuchungen.