Einschlafen, charakteristische Veränderungen in der Kardiorespiratorischen Polysomnographie
Im physiologischen Schlaf werden vier Schlafstadien durchlaufen, die zyklisch wiederkehrend in einer bestimmten Abfolge auftreten. Aufgrund charakteristischer Veränderungen der Signale von Elektroenzephalogramm, Elektrookulogramm und Elektromyogramm lassen sich zwei Leichtschlafstadien, ein Tiefschlafstadium und REM-Schlaf differenzieren. In der Kardiorespiratorischen Polysomnographie werden zusätzlich Parameter der Herz-Kreislauf-Funktion registriert, sodass auch charakteristische Veränderungen der autonomen Funktionen erfasst werden. Einschlafen bezeichnet den Übergang zwischen Wachheit und Schlaf. Beim Prozess des Einschlafens geht der Organismus in den meisten Fällen zuerst ins Stadium N1 über, bevor die tieferen Schlafstadien erreicht werden, ein direkter Übergang ins Stadium N2 kommt aber vor. Im Erleben entspricht das Einschlafen dem Verlust des Wachbewusstseins. Der fließende Charakter dieser Veränderung erschwert deren Definition, sowohl subjektiv als auch gemäß den Klassifikationskriterien der einschlägigen Regelwerke.