Enzyklopädie der Schlafmedizin
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Verfasst von:
Sylvia Kotterba und Maritta Orth
Publiziert am: 10.03.2022

Multipler Schlaflatenztest und Multipler Wachbleibetest

Tagesschläfrigkeit kann zu Unfällen führen, die erhebliche Schäden an Leib und Leben, materiellen und ökologischen Werten anrichten können. Um Tagesschläfrigkeit zu messen und die Differentialdiagnostik zu ermöglichen, werden als objektive und reproduzierbare Verfahren der Multiple Schlaflatenztest (MSLT) und der Multiple Wachbleibetest (MWT) verwendet. Während der MSLT die Fähigkeit einzuschlafen bewertet und insbesondere zur Differentialdiagnose der Narkolepsie dient, ist für den MWT die Fähigkeit, sich wach zu halten, das Ziel. MSLT und MWT werden zur Objektivierung der Tagesschläfrigkeit durch Schlafreduzierung, Schlaffragmentierung oder Schlafdeprivation, bei der Kontrolle des Therapieerfolges und zur Begutachtung eingesetzt. Das Testergebnis kann bei sozialmedizinischem oder forensischem Hintergrund erhebliche sozioökonomische Folgen nach sich ziehen, beispielsweise Arbeits-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit oder Entzug der Fahrerlaubnis.

Synonyme

MSLT und MWT

Englischer Begriff

Multiple Sleep Latency Test; Maintenance of Wakefulness Test

Definition

Tagesschläfrigkeit ist eine Beschwerde, die von vielen Patienten in schlafmedizinischen Zentren, Facharzt- oder Allgemeinpraxen angegeben wird und im Rahmen der schlafmedizinischen Diagnostik oder einer gutachterlichen Tätigkeit über eine Messung objektiviert werden soll. Da durch Schläfrigkeit neuropsychologische Funktionen erheblich beeinträchtigt werden und dies zur Minderung der Leistungsfähigkeit mit der Wahrscheinlichkeit, spontan einzuschlafen, führt, ist eine erhebliche Selbst- und Fremdgefährdung gegeben. Diese kann zu Unfällen bei Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten führen, die bei Fahrzeugführern im Personen-, Güter- oder Gefahrguttransport erhebliche Schäden an Leib und Leben, materiellen und ökologischen Werten anrichten können, wodurch schließlich auch enorme volkswirtschaftliche Folgekosten entstehen. Um Tagesschläfrigkeit zu messen und die Differentialdiagnostik zu ermöglichen, werden als objektive und reproduzierbare Verfahren der Multiple Schlaflatenztest (MSLT) und der Multiple Wachbleibetest (MWT) verwendet. Während der MSLT die Fähigkeit einzuschlafen bewertet und insbesondere zur Differentialdiagnose der Narkolepsie dient, ist für den MWT die Fähigkeit, sich wach zu halten, das Ziel. Bei ähnlichem Messprotokoll ergibt sich der entscheidende Unterschied aus der Patienteninstruktion. Beide Verfahren sind am gebräuchlichsten in der Diagnostik der Tagesschläfrigkeit und zur Objektivierung der Einschlafneigung.
Der MSLT wurde in den 1970er-Jahren durch Mary A. Carskadon und William C. Dement in der Stanford University entwickelt, der MWT als Komplementärtest hierzu von Mitler et al. (1982) eingeführt. Die Tests beruhen auf der Annahme, dass sich die Einschlaflatenz mit zunehmender Schläfrigkeit verkürzt. MSLT und MWT werden zur Objektivierung der Tagesschläfrigkeit durch Schlafreduzierung, Schlaffragmentierung oder Schlafdeprivation, bei der Kontrolle des Therapieerfolges und zur „Begutachtung bei Schlafbezogenen Atmungsstörungen“ eingesetzt. Das Testergebnis kann bei sozialmedizinischem oder forensischem Hintergrund erhebliche sozioökonomische Folgen nach sich ziehen, beispielsweise Arbeits-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit oder Entzug der Fahrerlaubnis.
Bei der unmittelbaren schlafmedizinischen Diagnostik ist der MSLT besonders zur Erkennung einer „Narkolepsie“ und dem Nachweis von Sleep-Onset-REM-Perioden (SOREMPs) geeignet. MSLT und MWT werden unter neurophysiologischer Kontrolle mittels Polysomnographie im Schlaflabor durchgeführt („Polysomnographie und Hypnogramm“). Hierfür sind EEG-, EOG- und EMG-Ableitung zur Ermittlung des objektiven Einschlafzeitpunkts unbedingt erforderlich. Das Verfahren benötigt einen schallisolierten, ruhigen und abgedunkelten Raum. Beide Testverfahren werden mit dem gleichen Prozessablauf hinsichtlich Ausgangsbedingungen, Räumlichkeit, Ableitung, Montage und Zeitregime durchgeführt. Sie unterscheiden sich nur in der Zielsetzung bzw. in der dementsprechenden Instruktion, den Lichtverhältnissen, der Lagerung der Testperson und in der Dauer der Durchführung. MSLT und MWT stellen aufwendige Verfahren dar, nicht nur wegen der apparativen, räumlichen Bedingungen mit absoluter Schallisolation, sondern auch aufgrund der Notwendigkeit zur intensiven Kontrolle, Überwachung und fachkundigen Auswertung der Messergebnisse. Bei Ableitung unter inadäquaten Bedingungen ist die Aussagekraft eingeschränkt.

Messverfahren

Das Messverfahren ist standardisiert hinsichtlich Ausgangsbedingungen, Durchführung und Auswertung. Da das Testergebnis durch die Schlafqualität in den letzten sieben Tagen vor der Untersuchung beeinflusst werden kann, sollten die Probanden über ein bis zwei Wochen ein Schlaftagebuch geführt haben oder durch Aktimetrie („Aktigraphie“; „Bewegungsmessung“) überwacht worden sein. Die Tests haben folgende Grundvoraussetzungen, die von der ASDA und AASM festgelegt wurden (ASDA 1992; AASM 2014):
  • Sie sind nur aussagefähig, wenn in der vorangegangenen Nacht mittels Polysomnographie der stattgehabte Schlaf dokumentiert ist und die Total Sleep Time (TST) mindestens sechs Stunden beträgt.
  • Der Proband muss das Rauchen mindestens 30 Minuten vor Testbeginn einstellen.
  • Die Durchführung erfolgt in einem schallisolierten, abgedunkelten, klimatisierten Raum im Bett, liegend (MSLT) oder sitzend (MWT).
Beginnend 1,5–3 Stunden nach dem morgendlichen Erwachen werden die Testdurchgänge im zweistündigen Abstand mit einer Dauer von jeweils 20 Minuten (MSLT) oder 40 Minuten (MWT) vier- (MWT) bis fünfmal (MSLT) durchgeführt. Nach dem Verkabeln mit dem Polysomnographen wird die Testperson aufgefordert, sich ruhig und entspannt hinzulegen und zu versuchen, einzuschlafen (MSLT) bzw. in entspannter, zurückgelehnter Sitzposition wach zu bleiben (MWT). Die Instruktion beim MSLT lautet: „Bitte bleiben Sie ruhig und in einer angenehmen Position liegen, halten Ihre Augen geschlossen und versuchen Sie einzuschlafen“. Im Fall des MWT heißt die Instruktion: „Bitte sitzen Sie still und bleiben Sie so lange wie möglich wach. Schauen Sie gerade aus und nicht direkt ins Licht.“ Danach wird das Licht beim MSLT gelöscht, beim MWT ist ein Dämmerlicht im Rücken der Probanden vorgesehen. Die Randbedingungen und Auswertekriterien sind nach Carskadon et al. 1986 festgelegt:
Beendigung der Tests
Falls der Patient nicht einschläft, wird der MSLT 20 Minuten und der MWT 40 Minuten nach „Licht-Aus“ beendet. Als Einschlafkriterium wird das Auftreten von 15 Sekunden jeglichen Schlafstadiums angesehen. Wird in der klinischen Differentialdiagnostik REM-Schlaf erwartet, so sollte die Messung noch 15 Minuten über den Einschlafbeginn hinaus weitergeführt werden, ansonsten ist der jeweilige Testdurchgang zu diesem Zeitpunkt beendet. Der MWT wird nach drei Epochen Schlaf beendet.
Festlegung der Einschlaflatenz
Als Latenz wird der Zeitraum von „Licht-Aus“ bis zur ersten von mindestens 16 Sekunden Schlaf (>50 %) einer Epoche jeglichen Stadiums gewertet, wenn der Test unter klinischer Fragestellung zur Erkennung von SOREM 15 Minuten lang weitergeführt wird. Eine REM-Latenz (SOREM) wird ebenfalls vom Beginn der ersten Schlafepoche bis zum ersten Auftreten einer REM-Epoche gewertet.

Auswerteverfahren, Bewertung

Multipler Schlaflatenztest (MSLT)

Grundvoraussetzungen zur adäquaten Bewertung des Tests sind ein Beginn des ersten Testdurchlaufes 1,5–3 Stunden nach dem Erwachen und die Durchführung von drei bis vier weiteren Tests im Abstand von zwei Stunden. Ferner soll der Patient zwischen den Testperioden den Raum verlassen, er soll nicht schlafen und keine Stimulanzien oder Alkohol zu sich nehmen. Eine Ausnahme stellt die Einnahme der notwendigen Medikation bei der Überprüfung von Stimulanzienwirkung dar.
Die Hypnogramme der einzelnen Testabschnitte werden gespeichert und nach Beendigung des letzten Tests durch visuelles Scoren nach den Regeln des „AASM-Manual“ ausgewertet (siehe „Polysomnographie und Hypnogramm“). Für jede Testperiode wird als Schlaflatenz die Zeit zwischen dem Lichtlöschen und der ersten Schlafepoche bestimmt. Als REM-Schlaflatenz gilt die Zeit zwischen dem Einschlafen und der ersten Epoche REM-Schlafs. Für den MSLT gelten Einschlafzeiten ≤8 Minuten (Littner et al. 2005) als pathologisch. Neben einem Durchschnittswert für die Testperioden ist ebenfalls die Anzahl der Perioden bedeutsam, in denen pathologische Werte erzielt werden. In Abb. 1 sind zwei Testergebnisse in typischer Form dargestellt. Links im Bild von einem Patienten mit Narkolepsie, rechts fünf Testergebnisse von einem Gesunden. Zu beachten sind die kurzen Einschlaflatenzen des Narkoleptikers und nachgewiesene Sleep-Onset-REM-Perioden.
Die zeitliche Verteilung der Einschlaflatenzen muss unter Berücksichtigung physiologischer und tageszeitlicher Vigilanzschwankungen betrachtet werden. Berufliche Anforderungen und individuelle soziale Voraussetzungen hinsichtlich Arbeits- und Alltagsorganisation können sich im Testergebnis auswirken. Hierauf muss in der Befundung Rücksicht genommen werden. Eine Polysomnographie, die immer vorausgegangen sein muss, ist in die endgültigen differentialdiagnostischen Entscheidungen einzubeziehen. Die TST muss hier mindesten sechs Stunden betragen.
Zwei oder mehr SOREM-Perioden, bei denen REM-Schlaf definitionsgemäß spätestens 15 Minuten nach Schlafbeginn eingetreten ist, sind beim entsprechenden klinischen Kontext als Hinweis auf eine Narkolepsie zu werten. Einzelne SOREM-Phasen gibt es aber auch bei anderen Hypersomnien, bei gesunden schlafdeprivierten Personen, bei Patienten mit Depressionen oder nach dem Absetzen von Medikamenten wie beispielsweise trizyklischen Antidepressiva. Nach der ICSD-3 kann ein SOREM auch in der Polysomnographie registriert werden. Ein weiterer SOREM im MSLT sichert dann bei entsprechender Klinik die Diagnose einer Narkolepsie.

Multipler Wachbleibetest (MWT)

Der MWT wurde zunächst deutlich seltener als der MSLT durchgeführt, erfährt aber zunehmende Bedeutung in der gutachterlichen Beurteilung der Tagesschläfrigkeit und wird aktuell in 40 % der DGSM-akkreditierten Schlaflabore angewendet. Alterskorrigierte (Mitler et al. 2000) Normwerte (Doghramji et al. 1997) liegen vor. Für Gesunde unter verschiedenen standardisierten Bedingungen liegt der Normwert bei 30,4 + 11,2 Minuten bis zum Erreichen eines Schlafstadiums (Littner et al. 2005). Modifikationen des Einschlafprozesses können über den individuellen zirkadianen Rhythmus auftreten, wofür das Vorliegen eines Morgen- oder Abendtyps berücksichtigt werden muss (siehe „Chronobiologie“).

Apparative Umsetzung, Geräte

Für die Durchführung der Tests wird die Elektrodenmontage zur Schlafstadienbestimmung nach AASM verwendet (EEG-Ableitungen, EOG und submentales EMG, Ableitung über die Polysomnographieeinheit).

Indikationen

Multipler Schlaflatenztest (MSLT)

Der MSLT gilt als Standardtest für die Quantifizierung und Differenzierung der Ursachen von Tagesschläfrigkeit. Hierzu wurde er in vielen Studien eingesetzt. Für die Narkolepsie gilt der MSLT als spezifisches Instrument der Diagnostik, wenn bei entsprechender klinischer Symptomatik eine Schlaflatenz von und mindestens zwei SOREM-Perioden (bzw. eine, wenn in der vorausgegangenen Polysomnographienacht schon SOREM) erfasst werden.

Multipler Wachbleibetest (MWT)

Der MWT beurteilt die Fähigkeit, wach zu bleiben. Insbesondere bei Narkolepsie- und Schlafapnoepatienten lassen sich daher mit diesem Testverfahren Therapieeffekte gut nachweisen. Auch für gutachterliche Fragestellungen, in denen die Vigilanz beurteilt werden soll, ist er geeignet und ist somit in die Richtlinien der BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) aufgenommen worden. Allerdings ist in der Begutachtung stets die Motivation des Probanden zu berücksichtigen. Ein Patient, dem der Führerscheinentzug droht, wird voraussichtlich große Anstrengungen aufbringen, wach zu bleiben. Testpersonen, die ihre Tagesschläfrigkeit erhöht darstellen möchten, schaffen es andererseits in der Messung unter Umständen, sich tatsächlich schläfrig zu präsentieren. Therapieverlaufsstudien – insbesondere bei Obstruktiver Schlafapnoe – haben gezeigt, dass unter Therapie die Fähigkeit, rasch einzuschlafen, persistieren kann. Behandelte Patienten vermögen jedoch, sich länger wach zu halten. Daher wird zur Objektivierung von Therapieeffekten vielerorts der Multiple Wachbleibetest favorisiert.

Grenzen der Methode

In der praktischen Anwendung besteht die Gefahr, dass die Voraussetzungen nicht eingehalten werden, sodass verfälschte Ergebnisse entstehen können. Dies betrifft insbesondere das von den Autoren (Carskadon et al. 1986) ausdrücklich geforderte Aufstehen aus dem Bett und Herumlaufen zwischen den einzelnen Testdurchgängen. In der Instruktion wird auch der Gebrauch stimulierender oder sedierender Medikamente und Substanzen ausdrücklich untersagt. Nichteinhaltung (auch Kaffee oder schwarzer Tee) kann das Testergebnis verfälschen.
Speziell für die Bewertung des MSLT ist zu berücksichtigen, dass bei gesunden Kontrollprobanden – insbesondere in der Altersgruppe zwischen 30 und 50 Jahren – häufig Einschlaflatenzen unter fünf Minuten (Johns 2000) gemessen werden, was angesichts der erheblichen Anteile von chronisch schlafdeprivierten Personen unter der berufstätigen, als gesund geltenden Bevölkerung nicht überrascht. Andererseits ergaben sich in mehreren Studien an Patienten mit Schlafbezogenen Atmungsstörungen keine oder nur geringe Korrelationen zwischen MSLT-Ergebnis, subjektiver Beurteilung der Tagesschläfrigkeit und neuropsychologischem Testergebnis zur Vigilanz (Afifi et al. 2005). Dies weist auf die Mehrdimensionalität von Leistungsmessungen hin, die für die Ermittlung von Tagesschläfrigkeit vorgenommen werden (siehe auch „Leistungs-, Schläfrigkeits- und Vigilanzmessung“).
Der MSLT wurde ursprünglich in Schlafdeprivationsexperimenten (Afifi et al. 2005) eingesetzt, in denen er unter den Bedingungen einer kompletten Schlafdeprivation die höchste Sensitivität aufwies. Die unter aktuellen Voraussetzungen hinsichtlich der praktischen Bedeutung höher einzustufenden Untersuchungen zu partiellem Schlafentzug zeigen eine geringere Sensitivität (Affifi et al. 2005; Roehrs et al. 1990). In neueren Untersuchungen wird außerdem gezeigt, dass der MSLT im Vergleich zur Epworth Sleepiness Scale (ESS) eine geringere Spezifität zum Nachweis von Tagesschläfrigkeit besitzt (Johns 2000).
Testschwächen des MSLT für Tagesschläfrigkeit liegen bei seiner hohen Sensitivität und mangelnden Spezifität, was für den MWT ebenfalls gilt, jedoch in abgeschwächter Form. Dennoch stellen beide Verfahren den derzeitigen Standard zur objektiven Ermittlung der Tagesschläfrigkeit dar. Noch ausstehende klinische Evaluationsstudien könnten mehr Klarheit verschaffen.
Eine Unterscheidung der Ursachen von Schlafstörungen ist mittels MSLT und MWT nicht möglich. Das Auftreten von mindestens zwei Sleep-Onset-REM-Perioden (eine davon auch in der Polysomnographienacht) im Kontext mit weiteren typischen Symptomen ist jedoch für den Nachweis einer Narkolepsie gesichert. Im Gegensatz zum MSLT fehlen beim MWT ausreichende Studien zur Bestimmung der Grenzwerte für bestimmte Patientengruppen, insbesondere solche mit Obstruktiver Schlafapnoe und Narkolepsie. Der Einsatz des MWT zur Verlaufskontrolle vor und unter Therapie wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt, weil dabei jeder Patient mit dem Ausgangswert vor Therapie seinen eigenen Vergleichswert liefert.
Literatur
Afifi L, Kushida CA, Carskadon MA (2005) Multiple sleep latency test. In: Kushida CA (Hrsg) Sleep deprivation. Marcel Dekker Inc, New York, S 11–24
American Academy of Sleep Medicine (2014) International classification of sleep disorders, 3. Aufl. American Academy of Sleep Medicine, Darien
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Carskadon MA, Dement WC, Mitler MM (1986) Guidelines for the multiple sleep latency test (MSLT): a standard measure of sleepiness. Sleep 9:519–524CrossRef
Doghramji K, Mitler MM, Sangal RB et al (1997) A normative study of the maintenance of wakefulness test (MWT). Electroencephalogr Clin Neurophysiol 103:554–562CrossRef
Johns MW (2000) Sensitivity and specifity of the multiple sleep latency test (MSLT), the maintenance of wakefulness test and the Epworth sleepiness scale: failure of the MSLT as a gold standard. J Sleep Res 9:5–11CrossRef
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Mitler MM, Gujavarty KS, Brownman CP (1982) Maintenance of wakefulness test: a polysomnographic technique for evaluating treatment in patients with excessive somnolence. Electroencephalogr Clin Neurophysiol 53:658–661CrossRef
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Roehrs T, Merrion M, Pedrosi B et al (1990) Neuropsychological function in obstructive sleep apnea syndrome (OSAS) compared to chronic obstructive pulmonary disease (COPD). Sleep 18:382–388CrossRef
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