Bezeichnet eine Zunahme der Menge, der Dauer und der Dichte von REM-Schlaf, die beim Wegfall von Mechanismen eintreten, die eine den REM-Schlaf unterdrückende Wirkung hatten. So tritt REM-Rebound typischerweise nach dem Absetzen von trizyklischen Antidepressiva oder MAO-Hemmern ein. Bei Patienten mit ausgeprägter Obstruktiver Schlafapnoe kann es unter neu eingeleiteter erfolgreicher Therapie (beispielsweise „CPAP“ oder „Tracheostoma“) zu stundenlang anhaltendem REM-Rebound kommen. Auch nach Absetzen von Alkohol, der über längere Zeit allabendlich in kritischen Mengen aufgenommen wurde, kann es zu REM-Rebound kommen, häufig verbunden mit „Albträume“. REM-Rebound kann experimentell im Anschluss an Untersuchungsreihen mit selektivem REM-Schlafentzug ausgelöst werden.
Siehe auch
„Gestörter Schlaf, seine Muster in der Kardiorespiratorischen Polysomnographie“