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Enzyklopädie der Schlafmedizin
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Publiziert am: 15.06.2022

Schlafwahrnehmung

Verfasst von: Hartmut Schulz
Schlafwahrnehmung bezeichnet das subjektive Erleben während des Schlafes, wie es nach dem Erwachen protokolliert werden kann. Dabei können quantitative Angaben zur erlebten Schlafdauer, zum Einschlafen, Durchschlafen oder Aufwachen gemacht werden sowie qualitative Angaben zur Schlafgüte, zu Träumen und anderen mentalen Erlebnissen im Schlaf. Weiterhin gehören das Erholungsgefühl, die Stimmung sowie die aktuelle Befindlichkeit zur Schlafwahrnehmung.

Englischer Begriff

sleep perception

Synonyme

Schlafbeurteilung; Schlaferleben

Definition

Schlafwahrnehmung bezeichnet das subjektive Erleben während des Schlafes, wie es nach dem Erwachen protokolliert werden kann. Dabei können quantitative Angaben zur erlebten Schlafdauer, zum Einschlafen, Durchschlafen oder Aufwachen gemacht werden sowie qualitative Angaben zur Schlafgüte, zu Träumen und anderen mentalen Erlebnissen im Schlaf. Weiterhin gehören das Erholungsgefühl, die Stimmung sowie die aktuelle Befindlichkeit zur Schlafwahrnehmung. Abhängig vom Zeitpunkt, dem Kontext und der Art der Erhebung wird den genannten Faktoren eine unterschiedliche Bedeutung zukommen.

Grundlagen

Schlaf ist ein biologischer Ruhezustand, der mit einer tief greifenden Änderung des Bewusstseins einhergeht. Entsprechend werden in Untersuchungen des Schlafes entweder physiologische Variablen gemessen, etwa durch die Polysomnographie, oder Erlebnisaspekte mittels Befragung, Skalen oder Fragebögen. Auskünfte über den Schlaf können somit auf zwei unterschiedlichen Messebenen gewonnen werden. Während physiologische Messungen mit hoher zeitlicher Auflösung während des Schlafs durchgeführt werden, kann die Schlafwahrnehmung nur retrospektiv zu einem Zeitpunkt nach dem Erwachen ermittelt werden. Dieser prinzipielle methodische Unterschied muss bei einem Vergleich von Daten der beiden Messebenen immer berücksichtigt werden. Aus pragmatischen Gründen ist ein Vergleich jedoch angezeigt, da häufig nur Daten einer Messebene vorliegen und sich dann die berechtigte Frage stellt, inwieweit daraus Rückschlüsse auf die andere Messebene erlaubt sind.
Die Schlafwahrnehmung ist die Grundlage der Schlafbeurteilung. Bei der Schlafwahrnehmung ist mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Einflüssen zu rechnen. Dazu gehören im engeren Sinn die Wahrnehmung von Umgebungsreizen und Körperreizen im Schlaf, das Erleben schlafspezifischer interner kognitiver und emotionaler Vorgänge (hypnagoge und hypnopompe Erlebnisse, Träume, Denken und Nachdenken im Schlaf, Nachwirken von Tagesereignissen und anderes mehr). Diese vielfältigen Variationen des Erlebens und Bewusstseins zwischen Einschlafen und Erwachen fallen typischerweise schon während des Schlafes oder spätestens mit dem Erwachen einem mehr oder weniger vollständigen Vergessen anheim, wodurch eine retrospektive Beurteilung des Schlafes stark eingeschränkt wird. Schließlich ist bei der Urteilsbildung mit dem Einfluss von Persönlichkeit, Gewohnheiten, Untersuchungssituation u. a. m. zu rechnen sowie mit der individuell unterschiedlichen Fähigkeit, innere Zustände und Befindlichkeiten wahrzunehmen und mitzuteilen.
Obwohl es eine umfangreiche historische Literatur sowohl zu beobachtbaren Merkmalen des Schlafs als auch zur subjektiven Beurteilung des Schlafs gibt, wurden die beiden Verfahren erst Ende der 1980er-Jahre nach der Standardisierung der Schlafauswertung (Rechtschaffen und Kales 1968) gemeinsam untersucht. Erst jetzt konnte die Schlafbeurteilung an dem gemessenen Schlaf validiert werden.

Messmethoden

Gemessener Schlaf

In den meisten Untersuchungen zur Schlafwahrnehmung wurde der mittels Polysomnographie (PSG) gemessene Schlaf mit dem Schlafurteil verglichen. In einigen Studien wurden Schlafparameter wie Schlaflatenz, Schlafdauer und Schlafkonsistenz aus aktimetrischen Daten berechnet.
Siehe auch „Polysomnographie und Hypnogramm“; „Aktigraphie“.

Beurteilter Schlaf

Die Beurteilung des Schlafes erfolgt entweder durch direkte Befragung der untersuchten Person, durch Fragebögen oder mittels Schlaftagebuch. In epidemiologischen Studien werden Aspekte wie die übliche Dauer und Qualität des Schlafes durch Interviews erfragt oder aus anderweitig vorliegendem Material ermittelt, beispielsweise aus Gesundheitsregistern. Neben der Eigenbeurteilung des Schlafs wird auch die Fremdbeurteilung als Methode eingesetzt, etwa bei Untersuchungen mit Kindern, hier durch die Eltern, bei Paarschläfern durch den Partner oder bei hospitalisierten Personen durch das Pflegepersonal.
Für den Bereich Insomnie gibt es eine gründliche, gut kommentierte Übersicht der vorhandenen Messinstrumente zur Selbstbeurteilung in Form von Skalen und Fragebögen (Moul et al. 2004).

Schlafwahrnehmung bei normalem Schlaf

Zahlreiche Untersuchungen zeigten bei gesunden, nicht schlafgestörten Personen eine befriedigende oder gute Übereinstimmung zwischen Messung (PSG) und Beurteilung für die Variablen Schlaflatenz, Gesamtschlafzeit und Schlafeffizienz (Baekeland und Hoy 1971; Johns 1977; Armitage et al. 1997; Manconi et al. 2010). Im Unterschied dazu wurde die Anzahl der Schlafunterbrechungen in der Mehrzahl der Studien unterschätzt. Dieses Ergebnis ist jedoch nicht überraschend, da in der PSG schon kurze Wachepisoden, meist ab ≥0,5 Minuten, gezählt werden, jedoch angenommen werden kann, dass die zeitliche Auflösung für wahrgenommene Schlafunterbrechungen aufgrund von „Schlaf-Inertheit“ geringer ist.
Die Güte der Übereinstimmung zwischen dem gemessenen und dem beurteilten Schlaf ist auch von der vorgegebenen Schlafdauer und der zeitlichen Platzierung des Schlafes abhängig. In einer Untersuchung von Bianchi et al. (2012) wurde der tatsächliche Schlaf bei 8-stündiger Bettzeit richtig eingeschätzt, bei 12-stündiger Bettzeit jedoch unterschätzt und in 4-stündigen Tagschlafepisoden überschätzt.

Schlafwahrnehmung bei gestörtem Schlaf

Bei Schlafstörungen ist es von besonderem Interesse, die Güte der Übereinstimmung von gemessenem und beurteiltem Schlaf zu kennen, um einen Anhalt dafür zu haben, in wieweit man aus Patientenaussagen auf eine in der Praxis meist nicht vorliegende Messung des Schlafs rückschließen kann.

Insomnie

Da die Klage über unzureichenden und gestörten Schlaf bei Patienten mit Insomnien im Zentrum der Beschwerden steht, wurde die Schlafwahrnehmung bei dieser Patientengruppe besonders intensiv untersucht. Im Unterschied zu den Ergebnissen bei normalen Schläfern zeigt die große Mehrzahl der Untersuchungen bei Patienten mit Insomnie eine Überschätzung der Schlaflatenz und eine Unterschätzung der „Schlafdauer“. Wie normale Schläfer so unterschätzen auch diese Patienten die Anzahl der Schlafunterbrechungen (Frankel et al. 1976; Bianchi et al. 2013).
Die Unterschiede zwischen Patienten mit Insomnie (N = 159) und Gesunden (N = 288) in der Beurteilung der Gesamtschlafzeit zeigt Abb. 1a. Die Daten der Gesunden stammen aus der multizentrischen US-amerikanischen Sleep Heart Health Study während die Patienten mit Insomnie in einem Mailänder schlafmedizinischen Zentrum untersucht wurden (Manconi et al. 2010). Während bei Gesunden eine gute Übereinstimmung zwischen gemessener (oTST) und geschätzter Gesamtschlafzeit (sTST) besteht, unterschätzten die Insomniepatienten die Schlafdauer deutlich. Eine weitere Analyse der Daten führten die Autoren mit dem Fehlwahrnehmungs-Index („misperception index“, MI) durch, der berechnet wurde als MI = (oTST−sTST)/oTST und der zwischen −1 und +1 variiert. Der Fehlwahrnehmungs-Index (Abb. 1b) der Insomniepatienten zeigt eine Inhomogenität in dieser Patientengruppe mit einer größeren Gruppe von Patienten mit einer deutlichen Fehlwahrnehmung und einer kleinen Gruppe mit einer extremen Fehlwahrnehmung der Schlafzeit (MI ≥0,9). Weitere Analysen zeigten, dass die gemessene Schlafdauer der ausgeprägten Fehlwahrnehmer kürzer und fragmentierter war als die der moderaten Fehlwahrnehmer.
Schlafbeurteilungen von Insomniepatienten sind jedoch stark kontextabhängig. In einer Therapiestudie von Paterok und Weglage (1993) betrug die mittlere Schlaflatenz im Eingangsfragebogen 75 Minuten, im einwöchigen Schlafprotokoll 25 Minuten und in der zweiten Nacht der Basis-PSG 20 Minuten. Die mittlere Schlafdauer betrug im Fragebogen 240 Minuten, im Schlaftagebuch 360 Minuten und in der PSG 390 Minuten. Das Ergebnis legt nahe, dass schon eine genauere Beobachtung durch das Führen eines Schlafprotokolls zu einer Verringerung der Diskrepanz zwischen berichteten und gemessenen Schlafparametern führen kann.

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Choi et al. 2016 verglichen die Schlafwahrnehmung von OSA-Patienten mit und ohne Insomnie mit Insomniepatienten und Gesunden. OSA-Patienten ohne Insomnie hatten eine geringere Diskrepanz zwischen beurteilter und gemessener Gesamtschlafzeit als Insomniepatienten. Hingegen unterschieden sich die 3 Gruppen der OSA-Patienten mit und ohne Insomnie und die Gruppe der Gesunden nicht. Dasselbe Bild ergab sich für die Einschätzung der Schlaflatenz.
Siehe auch „Obstruktive Schlafapnoe“.

Andere Schlafstörungen

Bei anderen Schlafstörungen wurde die Schlafbeurteilung im Vergleich zur PSG bisher nur gelegentlich untersucht, sodass zuverlässige Aussagen derzeit nicht gemacht werden können. Allerdings wurde die Schlafbeurteilung von 3 Patientengruppen (Insomnie, Tagesschläfrigkeit, Narkolepsie) und gesunden Personen in Tagschlafepisoden anhand des Multiplen Schlaflatenztests (MSLT) verglichen (Crönlein 2005). Vorausgegangen war bei den 3 Patientengruppen eine PSG, ebenfalls mit Prüfung der Schlafwahrnehmung. Auch in dieser Untersuchung zeigten die Insomniepatienten sowohl in der PSG als auch im MSLT die deutlichsten Diskrepanzen zwischen den gemessenen und beurteilten Parametern Schlaflatenz und Schlafdauer. Patienten mit Tagesschläfrigkeit überschätzten zwar ebenfalls die Schlaflatenz, waren aber ansonsten im Urteilsverhalten von Gesunden nicht zu unterscheiden. Narkolepsiepatienten erkannten zwar alle registrierten Schlafepisoden, konnten aber, vermutlich wegen der habituell hohen Schlafbereitschaft keine genaueren Angaben zu Schlaflatenzen oder der Schlafdauer machen.
Siehe auch „Multipler Schlaflatenztest und Multipler Wachbleibetest“; „Narkolepsie“; „Tagesschläfrigkeit“.

Komponenten der Schlafwahrnehmung

Einschlafen

Insomniepatienten überschätzen den Zeitpunkt des Schlafbeginns im Vergleich mit physiologischen Einschlafkriterien wie dem Verschwinden der Alphaaktivität im EEG und dem Auftreten von Stadium 1 und 2 in der PSG. Hauri und Olmstead (1983) verglichen daher bei Gesunden und Patienten mit Insomnie 3 Kriterien für Einschlafen: ersten die erste Epoche Stadium 2, zweitens 15 Minuten und drittens 30 Minuten konsolidierter Schlaf. Während bei Gesunden das traditionelle Kriterium „erste Epoche Stadium 2“ die höchste Übereinstimmung zwischen gemessenem und beurteiltem Schlaf aufwies, war es bei Insomniepatienten das Kriterium „15 Minuten konsolidierter Schlaf“. Das Ergebnis spricht dafür, dass die untersuchten Gruppen über unterschiedliche „Filtereinstellung“ oder „Zeitkonstanten“ für erlebte Zustandsübergänge (Wachsein/Schlafen) sowie die Konsistenz und damit auch die Dauer der Zustände verfügen.

Aufwachereignisse im Schlaf

In einigen Untersuchungen sollten Gesunde und Insomniepatienten durch Drücken eines an der Hand befestigten Signalknopfs signalisieren, wenn sie nachts wach wurden. Die Anzahl der nachts signalisierten und der morgens erinnerten Wachereignisse korrelierte in beiden Gruppen hoch. Hingegen gab es keinen Zusammenhang zwischen der Anzahl von PSG-Arousals und signalisierten Wachereignissen. Gesunde signalisierten zahlreiche Arousals nicht, sondern „glätteten“ im Sinne einer Schlafkontinuität. Insomniepatienten hingegen signalisierten Wachereignisse nur dann, wenn vorher für längere Zeit (≥15 Minuten) konsolidierter Schlaf auftrat; kürzere Intervalle wurden vermutlich durchgehend als Wach empfunden und daher nicht signalisiert (Knab und Engel 1988).
Studien, in denen Personen während des PSG-definierten Schlafs durch ein Signal geweckt werden, zeigen übereinstimmend, dass in etwa 20–30 % der Weckungen physiologischer Schlaf als „Wach“ beurteilt wird (Sewitch 1984; Weigand et al. 2007). Im Vergleich zu guten Schläfern waren Insomniepatienten weniger gut in der Lage, zwischen Schlaf und Wachsein zu unterscheiden, und sie tendierten zu mehr Wachurteilen (Mercer et al. 2002). In einer Untersuchung mit Weckung aus konsolidiertem Schlaf gab ein Drittel der Patienten mit unterschiedlichen Schlafstörungen an, wach gelegen zu haben. Der Anteil von Wachangaben war jedoch für Stadium 2 deutlich höher als für REM-Schlaf (Schulz und Walther 2017). Ein vergleichbarer Unterschied zwischen den beiden Schlafstadien wurde in anderen Studien auch bei gesunden Schläfern gefunden (Sewitch 1984).

Zusammenfassung, Ausblick

Der Grad der Übereinstimmung zwischen dem gemessenen und dem beurteilten Schlaf variiert deutlich zwischen Gesunden und Patienten mit Insomnie. Bei anderen Patientengruppen ist die Datenlage unzureichend für gesicherte Aussagen.
Beim Vergleich von objektiv gemessenem und subjektiv erlebtem Schlaf müssen eine Reihe von methodischen Eigenheiten jedes der beiden Messverfahren berücksichtigt werden. Die Messung des physiologischen Schlafverlaufs durch die Polysomnographie reduziert den Schlaf auf einige wenige Zustände, die Schlafstadien, die mit einer festen zeitlichen Auslösung von meist 30 Sekunden bestimmt werden. Daraus werden wesentliche Parameter wie der Beginn und das Ende des Schlafs sowie seine Dauer, Konsistenz und Struktur berechnet. Wie jedoch schon die Untersuchung von Hauri und Olmstead (1983) zum Schlafbeginn nahelegt, benutzen Gesunde und Patienten mit Insomnie unterschiedliche „Filtereinstellungen“, um den erlebten Übergang zwischen Wachen und Schlafen zu bestimmen. Im gegebenen Fall benötigen Patienten mit Insomnie am Übergang vom Wachsein in den Schlaf offenbar eine längere Zeit, bis sie sich über den Übergang versichert haben. Ähnliches kann auch für andere Schlafparameter angenommen werden.
Eine weitere Annahme des in Form der PSG gemessenen Schlafes ist, dass die Schlafstadien fixe, globale Gehirnzustände repräsentieren. Seit einigen Jahren wird jedoch „Lokaler Schlaf“ als alternatives Modell diskutiert. Dabei wird angenommen, dass Schlaf eine Eigenschaft lokaler neuronaler Netzwerke in verschiedenen Hirnstrukturen ist. Unter dieser Annahme kann es zum gleichzeitigen Auftreten schlafartiger und wachartiger Aktivität in verschiedenen Hirnarealen kommen. In experimentellen Untersuchungen mit kortikalen und intrazerebralen Elektroden wurden solche elektrophysiologische Dissoziationen auch nachgewiesen (Nobili et al. 2011). Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren, in denen im Unterschied zum kortikalen EEG die Aktivität von tieferen Hirnareale dargestellt werden kann, ergaben zudem, dass der regionale Glukosestoffwechsel von Insomniepatienten im Vergleich zu gesunden Schläfern im NREM-Schlaf und im Wachen in charakteristischer Weise verändert ist (Kay et al. 2016). In einer neuen Untersuchung, wiederum im Vergleich von Insomniepatienten und normalen Schläfern, fanden die Autoren, dass die Diskrepanz zwischen gemessener und beurteilter Schlaflatenz ebenfalls im Zusammenhang mit dem relativen Glukosestoffwechsel in Hirnregionen steht, die in der früheren Untersuchung an der bewussten Wahrnehmung der PSG-definierten Zustände beteiligt waren (Kay et al. 2017). Ausgehend von der Annahme der Koexistenz schlaf- und wachartiger Hirnaktivität in PSG-definierten Stadien kann vermutet werden, dass eine unterschiedliche Aktivierung und Synchronisierung lokaler neuronaler Zentren bei normal schlafenden Personen und solchen mit unterschiedlichen Schlafstörungen eine Ursache für Unterschiede in der Schlafwahrnehmung sind.
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