Viele Oberflächenmoleküle auf Leukozyten wurden bereits beschrieben, bevor deren Molekülstruktur und exakte Funktion bekannt waren. In der Nomenklatur entstand eine gewisse Verwirrung, da unterschiedliche Systeme bezugnehmend auf verschiedene, bereits untersuchte Funktionen bestanden. Um Doppelbezeichnungen zu vermeiden wurde die Cluster-of-differentiation-Nomenklatur eingeführt. Sie erfasst die Oberflächenmoleküle systematisch, berücksichtigt werden funktionelle, biochemische und genetische Aspekte.
Die CD-Nomenklatur wird auf regelmäßig stattfindenden Workshops aktualisiert.
Literatur
Peter H-H, Pichler WJ (1996) Klinische Immunologie, 2. Aufl. Urban & Schwarzenberg, München, S 16 ff