Bei der Festphasenextraktion wird die flüssige Probe auf eine feste Phase gegeben, die aus einem Silika- oder Polymergrundgerüst mit mehr oder weniger polaren Gruppen besteht. Sie befindet sich in einem kleinen Glas- oder Plastikzylinder („Säule“). Die zu untersuchenden Bestandteile werden mittels Aufgabe eines Lösungsmittels (Eluens) von der festen Phase abgelöst und verlassen mit dem Lösungsmittel die Säule (Eluat), während die anderen Bestandteile an der festen Phase fixiert bleiben oder mit einem anderen Lösungsmittel anschließend freigesetzt werden (s. a. Mikrosäulen).