Vermehrung des Hämoglobingehaltes des Einzelerythrozyten.
Beschreibung
Hyperchromie bezeichnet Erythrozyten mit einem im Vergleich zum normalen Erythrozyten erhöhten Hämoglobingehalt. Beim kleinen Blutbild (Blutbild, kleines) ist dabei der MCH oberhalb der Referenzbereichsgrenze (32 pg). Die Hyperchromie ist ein Zeichen einer gestörten Erythrozytenreifung, wobei in erster Linie ein Vitamin B12- oder ein Folsäuremangel ursächlich ist.
Literatur
Koeppen KM, Heller S (1991) Differentialblutbild (panoptische Färbung). In: Boll I, Heller S (Hrsg) Praktische Blutzelldiagnostik. Springer, Berlin/Heidelberg/New York, S 173