Verminderung des Hämoglobingehaltes des Einzelerythrozyten.
Beschreibung
Hypochromie bezeichnet Erythrozyten mit einem im Vergleich zum normalen Erythrozyten erniedrigten Hämoglobingehalt. Beim kleinen Blutbild (Blutbild, kleines) ist dabei der MCH unterhalb der Referenzbereichsgrenze (27 pg). Die Hypochromie ist ein Zeichen einer gestörten Erythrozytenreifung, wobei in erster Linie eine Eisenmangelanämie, aber auch Thalassämie-Syndrome und andere Hämoglobinopathien differenzialdiagnostisch infrage kommen.
Literatur
Koeppen KM, Heller S (1991) Differentialblutbild (panoptische Färbung). In: Boll I, Heller S (Hrsg) Praktische Blutzelldiagnostik. Springer, Berlin/Heidelberg/New York, S 173