Monoklonale Vermehrung von Immunglobulin M bei Morbus Waldenström.
Beschreibung
Die IgM-Paraproteinämie ist ein charakteristischer Befund des Morbus Waldenström. Die Erhöhung der γ-Globuline des Serums ist allein durch die Vermehrung eines monoklonalen IgM bei meist gleichzeitiger Verminderung der anderen Immunglobuline bedingt. Das IgM-Paraprotein kann Autoantikörpereigenschaften besitzen (Kälteagglutinin, Rheumafaktoren), gegen Antigene der Haut, des Skelettmuskels oder des Nervensystems gerichtet sein und mit einer entsprechender Symptomatik einhergehen.
Literatur
Nachbaur D, Pohl P, Pastner D et al (1991) Monoklonale Gammopathien – Die Waldenström-Makroglogulinämie. In: Huber H, Löffler H, Pastner D (Hrsg) Diagnostische Hämatologie. Springer, Berlin/Heidelberg/New York, S 589–592