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Laboratoriumsmedizin

Verfasst von: A. M. Gressner und O. A. Gressner
Laboratoriumsmedizin
Englischer Begriff
laboratory medicine
Definition
Das Gebiet der Laboratoriumsmedizin umfasst die Beratung und Unterstützung der in der Vorsorge und Krankenbehandlung Tätigen bei der Vorbeugung (Prävention), Erkennung (Diagnostik) und Risikoabschätzung (Prognose) von Krankheiten und ihren Ursachen, bei der Überwachung des Krankheitsverlaufes sowie bei der Bewertung therapeutischer Maßnahmen. Dieses erfolgt durch die Anwendung morphologischer, chemischer, physikalischer, immunologischer, biochemischer, immunchemischer, molekularbiologischer und mikrobiologischer Untersuchungsverfahren von Körpersäften, ihrer morphologischen Bestandteile sowie Ausscheidungs- und Sekretionsprodukten, einschließlich der dazu erforderlichen Funktionsprüfungen sowie der Erstellung des daraus resultierenden ärztlichen Befundes.
Beschreibung
Die Weiterbildungszeit zum Arzt für Laboratoriumsmedizin beträgt 5 Jahre an einer ermächtigten Weiterbildungsstätte. Sie umfasst Innere Medizin, Medizinische Mikrobiologie, Medizinische Immunologie, Klinische Chemie und ein weiteres Gebiet der Laboratoriumsmedizin. Inhalt und Ziel der Weiterbildung sind Vermittlung, Erwerb und Nachweis eingehender Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in den theoretischen, medizinischen, physikalischen und chemischen Grundlagen des Gebiets (Laboratoriumsmedizin, Fachärztin/Facharzt für).
Literatur
Weiterbildungsordnung (http://​www.​aekno.​de)