Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte erschlossen auch dem klinisch-chemischen und forensisch-toxikologischen Labor biologische Matrices, die vorher nur ungenügend oder unvollständig analytisch zugängig waren. Hierzu gehören in alphabetischer Reihenfolge Atemluft, Einzelhaare, Erbrochenes, Glaskörperflüssigkeit, Haare (Bart, Körper, Kopf, Scham), Fruchtwasser, Gewebe, Herzkammer- und Hohlvenenblut, Insekten (auf Leichen), Knochen, Liquor, Mageninhalt, Muttermilch,
Mundflüssigkeit, Nagelmaterial (Hand, Fuß), Ohrenschmalz, Organe,
Schweiß, Speichel, Sperma, Stuhl, Tränenflüssigkeit, Zähne.
Der Einsatz einiger Matrices wird sich weiter auf wenige Indikationen, ggf. Einzelfälle der forensischen Toxikologie, beschränken. Andere Matrices kommen vergleichsweise häufig und in weiter gefassten Indikationen zur Analyse, z. B. Liquor, Haare, Nagelmaterial, Speichel bzw.
Mundflüssigkeit, Sperma.