Tetrahydro-Aldosteron wird durch den Abbau von Aldosteron in der Leber (40 %) gebildet. Hierbei wird die Doppelbindung im A-Ring des Aldosterons mit dem Enzym 5β-Reduktase reduziert. Im weiteren Stoffwechselverlauf werden ca. 50 % des Tetrahydro-Aldosterons in der C3-Position zum Glukuronid konjugiert und ca. 5–25 % zum 3-Oxo-Konjugat abgebaut und im Urin ausgeschieden.
Basisdiagnostik des Hyper- bzw. Hypoaldosteronismus; diagnostische Sensitivität/Spezifität für Adenomdiagnostik 99,9 %/82,1 %; diagnostische Sensitivität/Spezifität für Abgrenzung Aldosteron-produzierendes Adenom zu essenzieller Hypertonie 96 %/95 %.
Literatur
Hubl W, Thomas L (2005) Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. In: Thomas L (Hrsg) Labor und Diagnose, 6. Aufl. TH-Books, Frankfurt am Main, S 1406–1425
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