Überblähungen und Lungenemphysem bei Kindern und Jugendlichen
Die Begriffe Überblähung und Emphysem charakterisieren Zustandsbilder, die durch Veränderungen der Transparenz (Überblähung), der veränderten Lungenfunktion und der klinischen Beobachtung (Überblähung und Emphysem) charakterisiert sind. Betrifft die Überblähung permanent die Lufträume distal der terminalen Bronchioli ohne signifikante Fibrose, spricht man von Emphysem. Solche Veränderung sieht man im Kindesalter vor allem bei Fremdkörperaspiration oder als Folge von Sekretansammlung (Hypersekretion, visköses Sekret, immotiles Ziliensyndrom), selten als Folge von Tumoren, Granulationsgewebe (Tbc, Sarkoidose, Granulomatose), angeborenen Fehlbildungen (Bronchomalazien) oder Gefäßanomalien. Selten sind auch ein α1-Antitrypsin-Mangel und das Syndrom der einseitig hellen Lunge (MacLeod-, Swyer-James-Syndrom). Die Ursachen für Überblähung/Emphysem bestimmen die Therapie.