Immunmodulierende Substanzen und Zytostatika in der pädiatrischen Rheumatologie
Immunmodulierende Substanzen und Zytostatika spielen als „disease modifying drugs“ eine herausgehobene Rolle in der Rheumatologie. Die evidenzbasierte Medizin hat hierbei die Entwicklung von Gold und Penicillamin, die therapeutisch heute keine Rolle mehr spielen, hin zu neueren Substanzen getrieben. Viele dieser Substanzen haben sich in kontrollierten Studien im Kindesalter als effektiv erwiesen. In diesem Kapitel werden Wirkmechanismen, Pharmakokinetik, unerwünschte Wirkungen und der praktische Einsatz der folgenden immunmodulierenden Substanzen und Zytostatika im Einzelnen dargestellt: Sulfasalazin, Antimalariamittel, Methotrexat, Leflunomid, Azathioprin, Cyclophosphamid, Ciclosporin, Mycophenolatmofetil.