Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS)
Bereits 1721 wurde durch Antonio Vallisneri, einem Mediziner, Wissenschaftler und Naturforscher aus Padua, das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) anhand auffallend großer Ovarien bei einer verheirateten, infertilen Frau beschrieben. 1935 berichteten Stein und Leventhal von Zyklusunregelmäßigkeiten und Hirsutismus bei einer Gruppe von Frauen mit großen sowie mit einer hohen Anzahl an Follikeln versehenen Ovarien. Als Therapie wurde im Jahre 1948 von Stein und Leventhal eine chirurgische Keilresektion am Ovar postuliert, welche in einer Studie zu einer postoperativen Schwangerschaftsrate von 65 % führte. In der Folge wurde das PCOS auch lange als Stein-Leventhal-Syndrom bezeichnet.
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