Erschienen in:
15.05.2017 | Schädel-Hirn-Trauma | Konsensuspapiere
Empfehlung zum Temperaturmanagement nach Atem-Kreislauf-Stillstand und schwerem Schädel-Hirn-Trauma im Kindesalter jenseits der Neonatalperiode
Stellungnahme der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) und der AG Kinderintensivmedizin des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kinderanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (WAKKA)
verfasst von:
PD Dr. S. Brenner, C. Eich, G. Rellensmann, M. U. Schuhmann, T. Nicolai, F. Hoffmann
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
|
Ausgabe 12/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Datenlage zur Wirksamkeit der therapeutischen Hypothermie in verschiedenen Patientengruppen ist heterogen. Während der Nutzen in manchen Kollektiven belegt ist, beruhen Empfehlungen zum Einsatz der Hypothermietherapie in anderen Gruppen auf weniger robusten Daten und Analogieschlüssen. Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über den aktuellen Kenntnisstand des Temperaturmanagements in allen Altersgruppen und empfiehlt bei Kindern jenseits der Neonatalperiode nach einem Atem-Kreislauf-Stillstand oder schwerem Schädel-Hirn-Trauma ein aktiv kontrolliertes Temperaturmanagement, mit dem primären Ziel der strikten Normothermie (36,0–36,5 °C Körperkerntemperatur) für 72 Stunden.