Zum Inhalt

Endokrinologie und Osteologie in der Hausarztpraxis

Leitfaden für die tägliche Patienten-Versorgung

  • 2021
  • Buch
insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Klinik, Diagnostik, Therapie. Das Buch erfasst alle Erkrankungen der Endokrinologie, die in der Arztpraxis klinisch relevant sind: Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Hypophyse, Nebennieren, Gonaden, Pankreas und Diabetes mellitus. Auch alle Erkrankungen der Osteologie werden thematisiert, insbesondere die Osteoporosen, aber auch seltene Osteopathien wie den M. Paget, Phosphatdiabetes oder HPP sowie eine Übersicht zu Knochentumoren.

Differentialdiagnostische Überlegungen bei endokrinologischen und osteologischen Symptomen: Alopecien, Müdigkeitssyndrome, Übergewicht, Frakturen.
Praktisches Vorgehen bei transidenten Patienten oder bei Patienten mit Kinderwunsch.
Mit Algorithmen und Praxistipps.

Alles, was häufig und wichtig ist. Für Internisten, Allgemeinmediziner, Gynäkologen, Urologen, Orthopäden, Rheumatologen, Pädiater aber auch Studenten, erfahrene MFAs oder Physiotherapeuten das Praxis-Wissen für die tägliche Versorgung Ihrer Patienten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Endokrine Erkrankungen

Frontmatter
Kapitel 1. Erkrankungen der Hypophyse [E23.-]
Zusammenfassung
Erkrankungen der Hypophyse sind im wesentlichen gutartige Adenome, die hormoninaktiv bzw. hormonproduzierend sind. Typische Hormonüberproduktionen sind die Akromegalie, das Prolaktinom oder der M. Cushing. Häufig sind Hypophyseninsuffizienzen durch Adenome, nach Operationen oder Entzündungen.
Christian Wüster
Kapitel 2. Schilddrüse
Zusammenfassung
Eine Übersicht über die verschiedenen Differentialdiagnosen bei verschiedenen Schilddrüsen – Funktionsstörungen findet sich in Tab. 2.1. Schilddrüsenerkrankungen und deren Behandlungen sind häufig. Besonders im Alter können Thyreopathien z. B. Hyperthyreosen tödlich enden. Schilddrüsencarcinome sind aber selten lebenslimitierend. Jeder 5. Mensch hat Knoten in der Schilddrüse, diese machen selten Problem, viele Schilddrüsenoprationen resultieren aus Unwissen und Unsicherheit der Therapeuten und Patienten. Viele, die Lebensqualität beeinflussende Symptome, wie z. B. Müdigkeit, Gewichtszunahme, Nervosität, innere Unruhe, Fertilitätsstörungen oder Luftnot sind thyreogener Natur.
Christian Wüster
Kapitel 3. Nebenschilddrüse
Zusammenfassung
Menschen haben meist 4 Nebenschilddrüsen, diese liegen hinter der Schilddrüse, 2 links, 2 rechts, jeweils cranial und caudal. Es gibt Patienten mit nur 1 NSD oder 10 (!), gelegentlich auch retrosternal gelegen. Der Primäre Hyperparathyreoidismus ist die häufigste Nebenschilddrüsenerkrankung, Hypoparathyreoidismus u. a. seltenere, häufig genetisch verursachte Erkrankungen der Nebenschilddrüsen müssen korrekt diagnostiziert werden und sind gut behandelbar. 
Christian Wüster
Kapitel 4. Pankreas (endokrine Erkrankungen)
Zusammenfassung
Die exokrine Funktion der Pankreas und deren Störungen werden durch die Gastroenterologen betreut und versorgt. Die Erkrankungen des endokrinen Pankreas sind im wesentlichen die verschiedenen Formen des Diabetes mellitus, seltener sind Insulinome oder andere neuroendokrine Tumoren.
Christian Wüster
Kapitel 5. Nebennieren
Zusammenfassung
Eine Übersicht über die Differentialdiagnose verschiedener Nebennieren – Funktionsstörungen findet sich in Tab. 5.1. Die Nebennieren sind diejenigen endokrinen Drüsen, die die meisten Hormone sezernieren, dementsprechend ist auch die Vielzahl der Erkrankungen. Lebensbedrohlich ist die akute Nebenniereninsuffizienz, die sog. Addisonkrise. Hier hilft jegliches Glucocorticoidpräparat im Notfall. Ansonsten ist die therapeutische Einstellung von Pat. mit Addison’scher Krankheit eine individuelle Herausforderung. Auf der anderen Seite ist die Differentialdiagnostik des Cushing-Sydroms eine der größten Herausforderungen für die Endokrinologen. 
Christian Wüster
Kapitel 6. Gonaden
Zusammenfassung
Eine Übersicht über die Differentialdiagnose der Amenorrhoe findet sich in Tab. 6.1. Erkrankungen der Gonaden sind eigentlich das Kerngeschäft der Endokrinologen und naturgemäß die Domäne, wo sich die größte Schnittmenge mit Gynäkologen und Pädiatern ergibt. Naturgemäß spielt auch der Endpunkt Knochenstoffwechsel eine gewichtige Rolle, ist doch die Hypogonadismus-assoziierte Osteoporose eine der häufigsten Ursachen von Knochenbrüchen. Störungen der Pubertätsentwicklung durch genetische oder andere Ursachen können ebenfalls den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen, so ist Osteoporose ja doch eine Kinderkrankheit. Veränderungen der Gonadenhormone bei Störungen der Reproduktion oder im Senium im Sinne der Menopause und der Andropause sind wiederum gut hormonell therapierbar, wenn nötig.
Christian Wüster
Kapitel 7. Multiple endokrine Neoplasien (MEN) [D44.8] und Polyglanduläre Autoimmunendokrinopathien (PGA) [E31.0]
Zusammenfassung
Mutation dem Menin – Gen .nur beim MEN 1, beim MEN Typ 2 und 3 sind die Mutationen auf dem RET-Protoonkogen. Die MEN-Erkrankungen werden inzwischen in 4 Typen eingeteilt, früher gab es nur Typ 1 und Typ 2. Einfach zu merken ist es folgendermaßen: MEN Typ 1 + 4: pHPT, NET und Hypophyse, MEN Typ 2 + 3: MTC und Phaeo
Christian Wüster
Kapitel 8. Medikamentös-induzierte Osteo- & Endokrinopathien [E34.-]
Zusammenfassung
Langzeit-Therapien mit einigen Arzneimitteln, die im Folgenden aufgelistet sind, sollten endokrinologisch und osteologisch begleitet werden, da sie potentiell schädigend auf endokrine Drüsen oder Knochen sein können. Effektive prophylaktische und therapeutische Optionen stehen zur Verfügung.
Christian Wüster
Kapitel 9. Hyperlipoproteinämien [E78.-]
Zusammenfassung
Das Vorhandensein einer Dyslipidämie ist assoziiert mit einem erhöhten Risiko, ein (tödliches oder nicht-tödliches) kardiovaskuläres Ereignis (Myokardinfarkt, Apoplexie) zu erleiden. Es gibt sehr viele Arten von Dyslipidämien, erworbener bzw. genetischer Ursache. Neue therapeutische Optionen wie die PCSK-9-Inhibitoren eröffnen neue, sehr effeektive Therapieoptionen.
Christian Wüster
Kapitel 10. Adipositas [E66.-]
Zusammenfassung
„Viele Wege führen nach Rom“!Übergewicht und Adipositas sind die am häufigsten beklagten Symptome in der endokrinologischen Praxis. Viele Menschen merken nicht wie reichhaltig die Nahrung und wie gering die tägliche Bewegungsaktivität geworden iste. Sie verstehen daher nicht, warum sie zunehmen und suchen Hilfe beim Endokrinologen. Es gibt tatsächlich auch viele endokrine Erkrankungen wie z. B. die Hypothyreose oder den Hypercortisolismus, die mit einer subtilen Gewichtszunahme einhergehen. Darüberhinaus zeigt auch die Messung des endogenen Insulins wie gut oder schlecht die Ernährung des Patienten ist. Trotz aller Aufklärung schaffen es jedoch nur wenige Menschen durch eine Ernährungsumstellung und regelmäßigem Ausdauersport abzunehmen. Die sehr effizienten bariatrischen Operationen setzen sich von daher immer mehr durch. 
Christian Wüster
Kapitel 11. Lipodystrophien (LD) [E88.-]
Zusammenfassung
Seltene Gruppe von Erkrankungen, die charakterisiert sind durch den Verlust des subkutanen Fettgewebes, einer Insulinresistenz und ektopen Lipidablagerungen durch einen Leptinmangel.
Christian Wüster

Osteologische Erkrankungen

Frontmatter
Kapitel 12. Systemische Osteopathien – Untersuchungsmethoden und -verfahren
Zusammenfassung
Bei den meisten osteologischen Erkrankungen geht es um Frakturen oder Knochenschmerzen. Die bekanntesten Osteopathien sind die Osteoporosen, weniger bekannt aber umso bedeutsamer sind die Osteomalazien. Sehr viel seltener sind die verschiedenen genetischen Erkrankungen der Knochen wie z. B. die Osteogenesis imperfecta, die sog. Glasknochenkrankheit. Für einige dieser seltenen Erkrankungen wie z. B. der Hypophosphatasie (HPP) oder der X-chromosomal gebundenen Hypophosphatämie (XLH) gibt es massgeschneiderte Therapien, die für die Betroffenen ein Segen sind. Ein Überblick über die Knochentumoren, den M. Paget, fibröse Dysplasie und andere Dysplasien sowie Osteosklerosen komplettieren die Kapitel über die Osteologie.
Christian Wüster
Kapitel 13. Osteoporosen [M80.- bis M81.9-]
Zusammenfassung
Vorstellungsgrund:Osteoporosen sind die häufigsten Knochenstoffwechselerkrankungen. Sie sind charakterisiert durch das Auftreten von Frakturen bei niedriger oder erniedrigter Knochendichte. Es sehr viele Formen und Stadien von Osteoporosen, naturgemäß muss daher immer zunächst eine Differentialdiagnostik erfolgen, bevor eine adäquate Therapie, die meist Jahrzehnte dauert, eingeleitet werden kann. Hauptintention einer medikamentösen Osteoporose-Therapie ist die Hemmung der Frakturate, die gelingt inzwischen auch im hohen Alter. Unterstützt wird diese Pharmakotherapie mit einer Basistherapie, bestehend aus Eiweißzufuhr, Vitamin D, Calcium (meist durch Nahrungsumstellung) und Bewegung. Bei eingetretenen Frakturen werden diese unfallchirurgisch versorgt und anschließend durch eine Schmerztherapie begleitet.
Christian Wüster
Kapitel 14. Osteomalazien [M83.-]
Zusammenfassung
Osteomalazien dürfen nicht mit Osteoporosen verwechselt werden:
  • Bei der Osteomalazie ist die Knochenmenge normal, jedoch ist der Knochen nicht ausreichend mineralisiert
  • Bei Osteoporose ist die Knochenmenge und die Knochenqualität reduziert
Christian Wüster
Kapitel 15. Hypophosphatasie (HPP) [E83.38]
Zusammenfassung
HPP ist eine genetische Erkrankung, charakterisiert durch die Erniedrigung der Serumkonzentrationen der Alkalischen Phosphatase. Sie geht einher mit einer Vielzahl von häufig unspezifischen muskuloskeletalen Symptomen. Typisch sind Zahnprobleme, Probleme der Dentinogenese, untypische Frakturen wie z. B. Metatarsalfrakturen, aber vor allem myopathische Beschwerden und Arthralgien. Die Diagnosesicherung erfolgt durch Mutationsnachweis auf dem ALP-Gen. Eine Enzymersatztherapie mit Asfotase-alpha ist kurativ und normalisiert die Lebensqualität dieser Patienten.
Christian Wüster
Kapitel 16. Ermüdungsfrakturen [M84.3-]
Zusammenfassung
Synonyme für Ermüdungsfrakturen: Ermüdungsfrakturen (oder auch Stressfrakturen, Marschfrakturen u.ä. Synonyma) entstehen bei lokaler Überbelastung von Knochen. Sie entstehen nicht auf grund systemischer Osteoporosen, sondern sind Ausdruck lokaler Inkompetenz der entsprechenden Knochen. Hauptursache ist häufig eine akute Katabolie des Knochens meist durch zu geringe Energiezufuhr bzw. zu hohen Energieverlust. Therapeutisch hilft eine hohe Eiweißzufuhr, in schweren Fällen auch eine anabole Knochenaufbautherapie.
Christian Wüster
Kapitel 17. CRPS (M. Sudeck) [M89.0-]
Zusammenfassung
Auftreten inadäquater Schmerzen nach Trauma oder Op. im Knochenbereich ist pathognomonisch für das complex regional pain syndrom (CRPS), früher M. Sudeck genannt. Die Pathogenes ist sehr komplex, die Diagnosestellung eine Herausforderung. Hier bedarf es der interdisziplinären Zusammenarbeit. Gleiches gilt für die multidisziplinäre Therapie.
Christian Wüster
Kapitel 18. Osteoporose bei Diabetes mellitus [M82.1-]
Zusammenfassung
Skelettkomplikationen bei Diabetes mellitus sind häufige Spätkomplikationen, bekannt sinddas diabetische Fußsyndrom, die Charcot-Arthropathie und die Diabetes mellitus-assoziierte Osteoporose. Beim letzteren Krankheitsbild besteht die Besonderheit der erhöhten Frakturinzidenz bei normlaer Knochendichte. Die Menge an Knochen ist beim Diabetes mellitus „normal“, aber die Knochenqualität schlecht. Therapeutisch stellt dies eine Herausforderung da, da es wenig Studien gibt, die Therapie mit Denosumab scheint aber derzeit am erfolgsversprechendsten.
Christian Wüster
Kapitel 19. Besonderheiten von Osteoporosen oder Osteopathien bei speziellen Endokrinopathien bzw. HIV [M82.1-]
Zusammenfassung
Verschiedenen Ursachen für Wachstumshormonmangel: Die Besonderheiten von Osteoporosen bei verschiedenen Endokrinopathien und bei HIV-Erkrankungen werden in diesem Kapitel abgehandelt. Insbesondere bei der Durchführung einer Langzeit-Glucocorticoidtherapie bedarf es besonderer Beachtung hinsichtlich des Knochenstoffwechsels, da es bei hohen Glucocorticoiddosen zu dramatischen Knochenmasseverlusten kommt, die es prophylaktisch zu verhindern gilt.
Christian Wüster
Kapitel 20. Osteopathie bei Nierenerkrankungen (renale Osteodystrophie = ROD) [N25.0+M90.80]
Zusammenfassung
Siehe Übersicht: Abb. 2. Die renale Osteodystrophie stellt eine Besonderheit unter den Osteopathien dar. Sie vereint zu verschiedenen Zeiten und unterschiedlichen Stadien der Niereninsuffizienz unterschiedliche Formen von Calcium- und Knochenstoffwechselveränderungen. Diagnostisch und therapeutisch bedarf es hier wieder der Zusammenarbeit insbesondere von Nephrologen und Osteologen. 
Christian Wüster
Kapitel 21. Osteopathien bei gastroenterologischen Erkrankungen [M81.3-]
Zusammenfassung
Die Prävalenz und die Art der Osteopathie bei gastrointestinalen Erkrankungen hängen von folgenden Faktoren ab
Christian Wüster
Kapitel 22. Osteopathien bei Carcinomen
Zusammenfassung
Viele maligne Erkrankungen haben inzwischen eine sehr gute Prognose und verlängerte Lebenserwartung. Patienten haben daher überhaupt erst die Chance eine Osteoporose bzw. skeletale Komplikationen zu erleben. Drei osteologische Hauptprobleme können auftreten: 1)Knochenmetastasen mit skeletalen Komplikationen (Schmerzen, Frakturen), 2)Osteoporose mit und ohne Frakturen 3)Tumor-induzierte Osteopathie (durch Sezernierung osteotroper Substanzen wie z. B. PTHrH).
Christian Wüster
Kapitel 23. Osteopathien bei hämatologischen Erkrankungen
Zusammenfassung
Eisen ist bei der Bildung von Procollagen erforderlich. Osteopathien bei hämatologischen Erkrankungen sind häufig. Durch die Nähe von Knochenmark und Knochen sind gemeinsame Erkrankungen naheliegend. Bei den Anämie ist die Verbindung zu den Osteoporosen allerdings weniger offensichtlich. Wichtig ist bei sog. scheinbar banalen Altresosteoporosen immer an die Koinzidenz mit einer MGUS zu denken. Auch wenn das eigentliche Myelom bei Osteoporose selten ist, ist dessen Verhinderung bei Vorliegen einer MGUS möglich.
Christian Wüster
Kapitel 24. Schwangerschafts-assoziierte Osteopathien [O99.8]
Zusammenfassung
Akut auftretende Rückenschmerzen in der Schwangerschaft oder Stillzeitkönnen ein Anzeichen für Wirbelkörperfrakturen bei Schwangerschafts-assoziierter Osteoporose sein. Naturgemäß spielt der relative Calciummangel der Mutter eine pathogenetische Rolle, aber eine genetische Prädisposition ist sicher mitbeteiligt, da diese Komplikation einer Schwangerschaft doch eher selten vorkommt. Diagnostisch stehen die MRT im Vordergrund, Röntgenstrahlen verbieten sich. Die Bestimmung der Paramater des Calcium- & Kmochenstoffwechseles spielen ebenfalls eine grosse diagnostische Rolle. Therapeutisch stehen eher konservative Maßnahmen eine Rolle, die eigentliche Osteoporose-Therapie beginnt nach der Laktation.
Christian Wüster
Kapitel 25. Posttransplantations-Osteopathien [M82.-+Z94.-]
Zusammenfassung
Bei Patienten mit Z.n. Herz-, Lungen-, Nieren- oder Lebertransplantationsteigt das Frakturrisiko. Die osteologische Übrwachung solcher Patienten ist inzwischen im routinemäßigen Work-up integriert. Therapeutisch stehen der Einsatz von Antiresorptiva im Vordergrund.
Christian Wüster
Kapitel 26. Osteogenesis imperfecta (OI) – Glasknochenerkrankung [Q78.0]
Zusammenfassung
Charakterisiert Die Osteogenesis imperfecta ist durch Auftreten von Frakturen der langen Röhrenknochen   im Kindesaltercharakterisiert. Die sog. Glasknochenkrankheit ist durch verschiedene Mutationen verursacht. Therapeutisch gilt es durch Einsatz von Antiresorptiva die Frakturrate zu minimieren und die Beweglichkeit einschränkende Verbiegungen zu verhindern. Die Erkrankung „brennt“ häufig nach Beendigung der Pubertät aus, d. h. die Frakturrate sinkt spontan. Erst im höheren Alter erleiden die Betroffenen wieder Frakturen.
Christian Wüster
Kapitel 27. Fibrodysplasia ossificans progressiva (FOP) (M61.1)
Zusammenfassung
Münchmeyer-Syndrom. Die FOP ist charakterisiert durch Malformationen der grossen Zehen, heterotope Ossifikationen und schmerzhafte Bindewegsschwellungen. Gezielt wirksame Medikamente sind in klinischer Prüfung.
Christian Wüster
Kapitel 28. Achondroplasie (ACH) [Q77.4]
Zusammenfassung
 Die Achondrodysplasie ist die häufigste Ursache des dysproportionierten Kleinwuchses. Eine medikamentöse Therapie ist in klinischer Prüfung
Christian Wüster
Kapitel 29. Osteopetrose [Q78.2]
Zusammenfassung
Die Osteopetrose ist eine genetische Erkrankung, die mit einer Osteosklerose und erhöhter Knochendichte einhergeht. Letal ist die dadurch resultierende Knochenmarksdepression mit Panzytopenie. 
Christian Wüster
Kapitel 30. Fluorose
Zusammenfassung
Ursache einer Fluorose ist eine Fluoridintoxikation. Diese entsteht durch unsachgemäße Behandlung einer Osteoporose oder endemisch, wenn zuviel Fluorid im Trinkwasser vorhanden ist. Klinisch imponieren zu dichte Knochen (Osteosklerose) mit vermehrter Knochenbrüchigkeit. Pathognomonisch ist das sog. „lower extremity pain syndrome“
Christian Wüster
Kapitel 31. Osteosklerosen [M85.8]
Zusammenfassung
Die Pykndysostose ist die Krankheit des Malers Henri de Toulouse-Lautrec. Sie entsteht durch Kathepsin K-Verlust. Andere Osteosklerosen sind noch seltener, manche sprechen auf eine Behandlung mit Denosumab an. Wieder andere sind Zufallsbefunde im Röntgen und klinisch nicht relevant. Die Van-Buchem-Osteosklerose führte zur Endeckung des Sklerostins und dadurch zur Entwicklung eines der potentesten Arzneimittel gegen Osteoporose.
Christian Wüster
Kapitel 32. Osteoporose bei M. Gaucher [E75.2]
Zusammenfassung
A Der M. Gaucher gehört zu den Cerebrosidlipidosen. Er entsteht durch einen Defekt der ß-Glukocerebrosidase, dieses Enzym steht auch als Therapeutikum für den M. Gaucher zur Verfügung. Die Diagnosestellung und Behandlung der Osteoporose geschieht wie in Kapitel 12 und 13 dargestellt.
Christian Wüster
Kapitel 33. Osteopathie bei M. Fabry [E75.2]
Zusammenfassung
Beim M. Fabry handelt es sich um eine progressive, x-chromosomal vererbte lysosomale Speicherkrankheitmit Mangel an alpha-Galaktosidase A. Dieses Enzym steht auch als Enzymersatztherapie zur Verfügung. Die Osteoporose, die häufig vorkommt, wird wie in Kapitel 12 und 13 beschrieben, diagnostiziert und behandelt. 
Christian Wüster
Kapitel 34. Osteopathie bei M. Pompe [E74.-]
Zusammenfassung
Der M. Pompe ist eine progressive, x-chromosomal vererbte lysosomale Speicherkrankheit mit defekter saurer Maltase (alpha-1,4-Glucosidase). Pathognomonisch ist eine Erhöhung des Muskelenzyms Creatinkinase (CK). Therapeutisch steht das defekte Enzym als Ersatztherapie zur Verfügung. Es kommt zu skelettalen  Komplikationen durch die Myopathie, keine Osteoporoseentwicklung.
Christian Wüster
Kapitel 35. Osteopathie bei Langerhans – Zell – Histiozytosen (LZH) [C96.6]
Zusammenfassung
Die Langerhanszell Histiozytose ist durch eine Proliferation dendritischer mononukleärer Zellen mit lokaler oder diffuser Infiltration von Organen  charakterisiert. Die Langerhanszellen komm eigentlich in der Epidermis vor. Knochenherde können zu Frakturen führen.
Christian Wüster
Kapitel 36. M. Paget [M88.-]
Zusammenfassung
Lokalisierte Erkrankung eines oder mehrerer Knochen. gekennzeichnet durch sog. „gewobenen“ Knochen, also ein ungeordnetes Nebeneinander von porösen und sklerosierten Knochenanteilen. Die Erhöhung der alkalischen Phosphatase und anderer Knochenumbaumarker führt durch Knochenszintigramm und Röntgen zur Diagnosestellung. Die Genese ist unklar, die Prävalenz ist abnehmend. Die Therapie der Wahl sind Antiresorptiva, die Prognose ist gut.
Christian Wüster
Kapitel 37. Fibröse Dysplasie [Q78.1]
Zusammenfassung
  • Formen
    • Die Fibröse Dysplasie ist eine genetisch bedingte Erkrankung mit Mutationen im GNAS-Gen. Sie kommt monostotisch oder polyostotisch (M. Jaffé-Lichtenstein) vor. Im Kombination mit Endokrinopathien spricht man vom McCune-Albright-Syndrom. Diese Form ist charakterisiert durch das gleichzeitig Auftreten von typischen Café-au-lait-Flecken der Haut. Radiologisch ähneln die Knochenveränderungen dem M. Paget, sind aber meist monströser. Therapeutisch werden Antiresorptiva insbesondere Denosumab eingesetzt.  = M. Jaffé-Lichtenstein
Christian Wüster
Kapitel 38. Neurofibromatose [Q85.-]
Zusammenfassung
Die Neurofibromatose ist eine genetisch bedingte Erkrankung, charakterisiert durch eine Mutation im NF1 – Gen auf dem Chromosom 17q11.2 (Neurofibromatose Typ 1) bzw. auf dem Chromosom 22 (Neurofibromatose Typ 2).
Christian Wüster
Kapitel 39. Knochentumore
Zusammenfassung
Primäre Tumore des Knochens sind eher selten. Sie können prinzipiell von allen Knochenzellen ausgehen. Meist gibt es gutartige und bösartige Formen. Die Diagnosestellung obliegt dem erfahrenen Knochenonkologe wie z. B. F. Traub, Mainz. Wegen ihrer Seltenheit stellt die Diagnostik von Knochentumoren für den allgemeinen Radiologen eine grosse Herausforderung dar. Therapeutisch wird in einigen Fällen hochdosiertes Denosumab eingesetzt. 
Christian Wüster
Kapitel 40. Osteomyelitis [M86.-]
Zusammenfassung
Synonyme Die Entzündungen einzelner oder mehrerer Knochen kann akut oder chronisch verlaufen. Der Verlauf hängt von den verursachenden Bakterien, Viren oder Pilzen ab. Die Prognose ist sehr variabel und abhängig von dem auslösenden Agenz, den therapeutischen Möglichkeiten, der chirurgische Expertise der Behandler und der Spezifität der medikamentösen Therapie. Lebenslange Verläufe sind leider keine Seltenheit. 
Christian Wüster
Kapitel 41. Osteonekrosen [M87.-]
Zusammenfassung
Synonyma Osteonekrosen sind multifaktoriell, die Ursachen heterogen und die therapeutischen Möglichkeiten abhängig von der Genese. Osteonekrosen können prinzipiell in jedem Knochen vorkommen, haben auch für jeden einzelnen Knochen einen Eigennamen nach dem Erstbeschreiber und sind von daher Freud und Leid bei Examina von Medizinstudenten oder in der Facharztprüfung. Betroffene klagen über langwierige Verläufe, Therapiemaßnahmen beschränken sich auf Versuche lokaler Einflussnahmen oder operativer Eingriffe mit sehr variablem Erfolg. Da endokrinologische Erkrankungen verursachend sein können, müssen die Patienten immer interdisziplinär betreut werden.
Christian Wüster
Kapitel 42. Orale und maxillofaziale Erkrankungen und Osteopathien
Zusammenfassung
Ursachen einer KieferatrophieDie Kieferknochen (Maxilla und Mandibula) stellen unter allen Knochen des Skelettsystems eine Besonderheit dar. Sie unterliegen nicht wie alle anderen Knochen einer systemischen Regulation. Die Maxilla entwickelt sich mit den anderen Gesichtsknochen, während sich die Mandibula aus dem Pharynx entwickelt und als „loser“ Knochen oim Kiefergelenk artikuliert. Insfern sind Kieferosteopathien auch eigenständige Erkrankunge, Patienten mit Osteoporose haben keine Kieferatrophie und umgekehrt. Kiefernekrosen sind eine gefürchtete Komplikation von antiresorptiven Osteoporosetherapien. Viele gentische Erkrankungen gehen mir Dentinogenesestörungen einher. 
Christian Wüster

Differentielle & symptomorientierte Endokrinologie

Frontmatter
Kapitel 43. Transsexualismus/Transidentität [F64.0]
Zusammenfassung
Transsexualismus wird heute noch als spezielle Form einer Geschlechtsidentitätsstörung angesehen. Der Endokrinologe wird gefordert, in dem prätherapeutisch präexistente endokrinologische Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen. Die geschlechtsangleichende Therapie muss alle 6 Monate überwacht und kontrolliert werden. Schwerwiegende endokrinologische oder osteologische Nebenwirkungen bzw. Langzeitkomplikationen sind bei korrekter Handhabung der lebenslangen Therapie nicht zu erwarten.
Christian Wüster
Kapitel 44. Alopecien [L65.-]
Zusammenfassung
Synonym Effluvium  Haarausfall ist eine der am häufigsten genannten Beschwerden in der endokrinologischen Praxis. Störungen der Schilddrüsenfunktion, Geschlechtshormonmangel oder Hyperandrogenämie werden allgemein als Ursachen vermutet. Weniger bekannt sind Stress, Konflikte, chronische Erkrankungen oder Fehlernährung als Verursacher von Aloecien, obwohl diese ja eigentlich kausal zu therapieren sind.
Christian Wüster
Kapitel 45. Müdigkeitssyndrome (insbesondere endokrine Ursachen) [F48.0]
Zusammenfassung
Insomnieist eine der häufigsten Ursachen des sog. chronischen Müdigkeitssyndrom = chronic fatigue syndrome (CFS). Von den zahlreichen Ursachen eines CFS sind Endokrinopathien selten und möglicher sekundär entstanden. Insbesondere die sek. Nebenniereninsuffizienz kann sich als Folge eines CFS entwickeln, die Substitution mit Hydrocortison ist häufig sehr effektiv. 
Christian Wüster
Kapitel 46. Anorexia nervosa [F50.0-]
Zusammenfassung
Magersucht ist eine der häufigsten Erkrankungen im Jugendlichenalter, sie kommt aber inzwischen immer häufiger im mittleren Alter, bisweilen im Senium vor. Die Erkrankung hat eine hohe Mortalität und ist unbehandelt immer mit Osteoporosen und hoher Frakturinzidenz assoziiert. Die Behandlung ist intedisziplinär, eine Psychotherapie kann die Krankheit heilen, bis zur Gewichtsnormalisierung gilt es aber Komplikationen zu vermeiden. 
Christian Wüster
Kapitel 47. Gynäkomastie (Männerbrust) [N62]
Zusammenfassung
Die Gynäkomastie und das Mammacarcinom des Mannes sind 2 unterschiedliche Entitäten. Die Männerbrust ist häufig, meist nicht hormonell verursacht, sondern anlagebedingt. Die Operation durch einen versierten plastischen Chirurgen ist Therapie der ersten Wahl.
Christian Wüster
Kapitel 48. Infertilität – Kinderwunschbehandlung
Zusammenfassung
[N97.-]
Sterilität der Frau Unfruchtbarkeit ist ein für Betroffene sehr belastendes Schicksal. Ehen zerbrechen, neurotische Fehlentwicklungen entstehen, sekundäre Krankheiten sind Schuld an zerstörten Lebenswegen. Endokrinologen sind mit ihrer ganzheitlichen Herangehensweise  gefordert, die Differentialdiagnose der Infertilität zu bearbeiten, es reicht häufig nicht nur das TSH auf 1,0 mIU/l einzustellen. Empathische Beratung ist bei der Behandlung infertiler Paare häufig zielführend, andrerseits gehen manche Paare den scheinbar einfacheren Weg der IVF. Die Beratung kinderloser gleichgeschlechtlicher Paare bedarf der besonderen Erfahrung der behandelnden Therapeuten.
Christian Wüster
Kapitel 49. Kleinwuchs/Hochwuchs
Zusammenfassung
  • DefinitionKleinwuchs ist heutzutage eine immer bedeutsam werdende Symptomatik, deren Behandlung prinzipiell problemlos ist, wenn die Diagnose früh genug gestellt wird und die Wachstumsfugen noch offen sind. Viele Eltern meinen, nur grosse Menschen seien erfolgreich. Prominente Beispiele aus Sport und Politik belehren uns eines Besseren. Die Differentialdiagnostik ist komplex. Therapeutisch stehen Wachastumshormon und Geschlechtshormone zur Verfügung. Gelegentlich muss man die Pubertätsentwicklung medikamentös vorrübergehend unterbrechen. Eine Wachstumshormonbehandlung kann auch noch nach dem Erreichen der Endgröße weiterhin bis ins hohe Alter erforderlich sein, da Wachstumshormon auch andere somatische Wirkungen außer der wachstumsfördernden hat.
Christian Wüster
Kapitel 50. Endokrine Besonderheiten in der Schwangerschaft [O99.2]
Zusammenfassung
Siehe Abschn. 2.9.4, 2.9.3, 2.9.2. Die Schwangerschaft ist endokrinologisch sehr beachtlich, gravierende hormonelle Veränderungen geschehen physiologisch in kürzester Zeit und werden aber meistens von den Frauen nicht unbedingt als negativ wahrgenommen. Im Unterschied dazu werden Hormontherapien, die viel subtilere Hormonspiegelveränderungen verursachen, als negativ empfunden und dargestellt. Schwangerschaften bei Patienten mit Endokrinopathien müssen durch den Endokrinologen entsprechend begleitet werden. Endokrinologische Komplikationen in der Schwangerschaft wie der Gestationsdiabetes oder die Hyperthyreose erfordern besondere Kenntnisse bei der Therapie.
Christian Wüster
Kapitel 51. Endokrine Ursachen einer arteriellen Hypertonie [I15.2-]
Zusammenfassung
Anfallsartig auftretender Bluthochdruck oder schlecht einstellbarer Bluthochdruck sollte immer Anlass zur endokrinologischen Diagnostik sein. Es gibt 8 endokrinologische Erkrankungen, die mit arterieller Hypertonie assoziiert sein können, wobei nur 2,5 % aller Patienten mit arterieller Hypertonie eine endokrine Ursache haben. Besonders beim primären Hyperaldosteronismus scheint allerdings die Dunkelziffer sehr hoch.
Christian Wüster
Kapitel 52. Hyponatriämie [E87.1]
Zusammenfassung
Die Hyponatriämie ist häufig, besonders im Senium, sie ist lebensbedrohlich und sie macht teils sehr die Lebensqualität beeinträchtigende Symptome. Den größten Fehler, den man machen kann, ist, einfach nur Salzkapseln zu verschreiben. Die Ursache der Hyponatriämie gehört abgeklärt. Die häufigste Behandlung ist die Trinkmengenreduktion. Die sehr potente Therapie mit Vasopressin-Rezeptorantagonisten ist häufig letal (z. B. pontine Meylinolyse), wenn zu hoch dosiert und die Serumnatrium-Kontrollen nicht engmaschig durchgeführt werden. 
Christian Wüster
Kapitel 53. Hypoglykämie [E16.1]
Zusammenfassung
„Die Hypoglykämie ist das Chamäleon der Inneren Medizin“. Die Symptome der Unterzuckerung sind sehr unterschiedlich, unerkannt und unbehandelt führt die Hypoglykämie zu irreversiblen cerebralen Schäden oder zum Tod. Seit Einführung der Hautzuckermessgeräte (CGM) ist diese Komplikation beim Diabetiker glücklicherweise deutlich seltener geworden. Im Notfall beim bewußtlosen Patienten, der möglicherweise einen Diabetes mellitus haben könnte, immer zuerst Glucose spritzen. Wacht der Patient auf, war es eine Hypoglykämie, ansonsten andere Ursache suchen.
Christian Wüster
Kapitel 54. Endokrine Ursachen bei Hyperhidrosis [R61.-]
Zusammenfassung
Verstärktes Schwitzen = Hyperhidrosis ist eine weitere sehr häufige Differentialdiagnose in der Endokrinologie. Patienten mit Hyperhidrosis haben einen sehr hohen Leidensdruck. Die endokrinologischen Ursachen sind eher selten, eine kausale Therapie allerdings meist sehr effektiv. Sehr häufig bleibt nur der Therapieversuch mit Vagantin®, dessen Wirksamkeit in der Hälfte der Fälle zu beachtsamen Erfolgen führt.
Christian Wüster
Kapitel 55. Myopathien [G71.-, G72.-]
Zusammenfassung
Primäre Myopathien [G71.-] sind selten, allerdings sind Endokrinopathien häufig mit myopathischen Beschwerden assoziiert. Am einfachsten zu behandeln ist der Vitamin D-Mangel, der sog. „Watschelgang“ beim Kind mit Rachitis ist Ausdruck der Myopathie. Myopathische Nebenwirkungen bei einer Statintherapie ist ebenfalls häufig und führt zum Präparatewechsel. Meist ist aber eine neurologische Abklärung in einem Muskelzentrum erforderlich.
Christian Wüster
Kapitel 56. Hormone und Altern [R54]
Zusammenfassung
Die Hormonsekretion verändert sich im Alter (Abb. 56.1). Die Menopause ist allseits bekannt, weniger bekannt sind die Somatopause, die Adrenopause oder die Andropause. Die Gretchenfrage ist die, ob hormonelle Altersveränderungen reaktiver Natur sind und den Körper vor zuviel Hormonen schützen oder ob jedes Defizit behandlungsbedürftig sein muss. Häufig wird auch gerade bei der Hormontherapie im Alter die reine Substitution von Hormonen mit einer hormonellen Pharmakotherapie verwechselt oder vermischt.
Christian Wüster
Kapitel 57. Endokrinologie der Sexualität
Zusammenfassung
Sexualität ist immer noch ein Thema, welches eher selten im Patienten-Arzt-Gespräch vorkommt. Die Endokrinologie der Sexualität ist sehr komplex, von daher kommt es bei Endokrinopathien häufig zu sexuellen Störungen. Das Verständnis endokriner und neurologischer Steuerungsmechanismen hilft dem Arzt bei der Beratung sexueller Störungen. Klassischerweise ist auch hier die interdisziplinäre Zusammenarbeit insbesondere mit Urologen und Gynäkologen Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung und zufriedene und befriedigte Patienten.
Christian Wüster
Backmatter

In b.Flat SpringerMedizin.de Gesamt enthaltene Bücher

Titel
Endokrinologie und Osteologie in der Hausarztpraxis
Verfasst von
Prof. Dr. Dr. h. c. Christian Wüster
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-63429-5
Print ISBN
978-3-662-63428-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63429-5

Informationen zur Barrierefreiheit für dieses Buch folgen in Kürze. Wir arbeiten daran, sie so schnell wie möglich verfügbar zu machen. Vielen Dank für Ihre Geduld.

Kompaktes Leitlinien-Wissen Innere Medizin (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Neu im Fachgebiet Innere Medizin

Stereotaktische Strahlentherapie bei Prostatakrebs intensiv geprüft

Mit Hilfe der PSMA-PET/CT lassen sich Patienten mit Prostatakarzinomen identifizieren, bei denen eine lokale Therapie möglich ist und die z.B. von einer stereotaktischen Radiotherapie profitieren könnten. Die aktuelle Evidenz dazu wurde auf dem DGHO-Kongress vorgestellt.

Gliome zielgerichtet behandeln mit Vorasidenib

IDH (Isocitrat-Dehydrogenase)-Mutationen sind bei Gliomen im Erwachsenenalter ein wichtiger prognostischer und prädiktiver Faktor und zugleich ein ideales Target für eine zielgerichtete Therapie. Mittlerweile gibt es mit Vorasidenib eine zugelassene Behandlungsoption. 

NSCLC: Stellschrauben für den Langzeiterfolg der Immuntherapie

Die Prognose von Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) hat sich durch die Einführung von Immuntherapien enorm verbessert. Dennoch erreicht nur ein Teil der Betroffenen eine langfristige und stabile Krankheitsremission. Das hat verschiedene Gründe.

Botulinumtoxin in der orthopädischen Schmerztherapie

Chronische Schmerzen und therapieresistent: Botulinumtoxin A könnte dafür eine Lösung sein. Wie der Wirkstoff in der Orthopädie eingesetzt wird, welche Evidenz dafür spricht und wie es um die Kostenübernahme steht, erklärte Dr. Stephan Grüner auf dem Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte, Stereotaktische Strahlentherapie (SBRT) einer solitären ossären Metastase in dem Brustwirbelkörper/© Springer Medizin Verlag GmbH, Hirntumoren sichtbar im MRT/© semnic / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Endobronchialer Befund mit exophytischem Tumor im Bereich des rechten Oberlappens/© Möller, M., Schütte, W. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Aufziehen einer Spritze/© Eisenhans / Fotolia