Erschienen in:
15.01.2020 | Infertilität | CME
Diagnostik und Therapie der Endometriose gemäß S2k-Leitlinie
verfasst von:
Dr. med. Sebastian Daniel Schäfer, Univ.-Prof. Dr. med. Ludwig Kiesel
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Die sozioökonomisch höchst relevante Erkrankung Endometriose ist durch Schmerzsymptome und Sterilität gekennzeichnet. Trotz ihrer großen Bedeutung dauert es bis zur Stellung der Erstdiagnose durchschnittlich immer noch 8 bis 12 Jahre. Die Diagnostik umfasst Anamnese, gynäkologische Untersuchung einschließlich rektovaginaler Palpation, transvaginale und ggf. renale Sonographie und soll durch eine Laparoskopie abgesichert werden. Andere Verfahren sind spezifischen Situationen vorbehalten und dienen insbesondere der Planung einer Operation. Schmerzpatienten profitieren von einer medikamentösen Therapie (Hormone, Analgetika) und einer Operation. Infrage kommen auch komplementäre Therapieansätze und das Konzept der multimodalen Schmerztherapie. Bei Kinderwunsch stehen die operative Endometrioseentfernung und reproduktionsmedizinische Maßnahmen im Vordergrund. Beschrieben werden die relevanten klinischen Strategien zur Diagnostik und Therapie bei Endometriose.