Die aktuelle Datenlage hinsichtlich der Korrelation von Adenomyose und Schwangerschaftskomplikationen ist heterogen und nicht abschließend geklärt [
7‐
9]. Als Schwäche der bisherigen Arbeiten sind einerseits beeinflussende Co-Faktoren wie beispielsweise eine „artificial reproductive technique“ (ART) sowie auch die nicht valide Diagnosesicherung der Adenomyose zu sehen. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Studie der Zusammenhang von sonographisch diagnostizierter Adenomyose sowie plazentamediierten geburtshilflichen Komplikationen in einer klar definierten Kohorte untersucht.
Fazit für die Praxis
Im realen Alltag spielt sicherlich die häufiger vorkommende Kombination mit anderen Pathologien und deren nachweislich komplikationssteigernder Einfluss auf die Schwangerschaft eine Rolle in der Einschätzung. Hinsichtlich grundlagenwissenschaftlicher Fragestellungen sowie eines tieferen Verständnisses der Pathophysiologie bleibt es zunächst offen, welchen detaillierten Einfluss eine Adenomyose auf das Plazentationsgeschehen während einer Schwangerschaft hat.
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